Ich war heute in Düsseldorf bei der ersten Regionalveranstaltung des MAGS zum Neuanfang in der Pflege. Ab Ende dieses Jahres werden sich die Grundlagen bei den Qualitätsprüfungen in der Pflege ändern. Die Erkenntnisse des Tages habe ich auf Twitter zusammengefasst:
Minister #Laumann sagt, dass er sie hohen Löhne in der #Pflege immer verteidigt habe. Er sgar auch, dass man sich angucken müsse, ob das auch die entsprechend hohe Qualität erzielt. Ist das eine Drohung, für Lohnsenkungen zu kämpfen, wenn dem nicht so wäre?
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Der Eigenanteil an den #Pflegekosten sei bundesweit in #NRW am höchsten, was #Laumann an den Personalkosten festmacht.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Minister #Laumann wünscht sich eine Fehlerkultur in der #Pflege. Es dürfe nicht sein, dass Einrichtungen, die einen Fehler machen, gleich am Pranger stehen.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Einzelfälle dürfen nicht für eine schlechte Qualität in der #Pflege gehalten werden. #Fehlerkultur
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Entscheidend ist, was beim Bewohner rauskommt. Wie #Pflege dahin gekommen ist, ist den #Qualitätsindikatoren ziemlich egal.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Der Indikatorenansatz soll die Fachlichkeit der #Pflege und der professionell Pflegenden stärken.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Auffälligkeiten wie Dokumentationslücken ohne Risiken/Gefahren und ohne negative Folgen für den Bewohner sind Auslöser für Beratung, aber kein Defitzit im Sinne der künftigen Qualitätsprüfung.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Das Fazit von Dr. Klaus #Wingenfeld zum neuen indikatorengestützten Qualitätsprüfungsverfahren in der #Pflege im Bild. pic.twitter.com/6a7EW23YKm
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Alle Vorträge und Schulungsunterlagen zur neuen indikatorengestützten Qualitätsdarstellung in der #Pflege werden auf der Website des #MAGS mit Link auf das Institut für Pflegewissenschaften an der Uni Bielefeld verfügbar sein.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer (MDK): Mit der Einführung der #Pflegenoten sei das Beratungsangebot des MDK Nordrhein von ca. 200 Mal pro Jahr auf 10-15 zusammengeschrumpft. Vorher wurde offen über festgestellte Fehler gesprochen, aktuell wäre das kaum mehr der Fall.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer: Die Prüfer des MDK Nordrhein haben in den vergangenen Jahren eher mit Scheuklappen gearbeitet. Dies sei auch von dem Leitungen so vorgegeben gewesen. #Pflegenoten
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer: Die Anforderungen an die Fachlichkeit der Prüfer des #MDK wird mit dem indikatorengestützten Qualitätsprüfungsmodell deutlich steigen. "Das Fachgespräch ist ein Gespräch zwischen zwei Fachleuten." #Pflege
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer (MDK): Es wird sich künftig nicht mehr lohnen, für die #Qualitätsprüfung einen MDK-Ordner anzulegen.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer (MDK): Die Bearbeitung von Leitfragen für Bereiche, in denen der Bewohner selbständig ist, wird künftig entfallen. #Qualitätdprüfungen
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Pelzer (MDK): Eine solche Situation wäre aktuell möglicherweise Grund für ein "nein" beim Kriterium, jetzt ist es allenfalls beratungsrelevant. pic.twitter.com/DTIfjh8zXx
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Dr. #Wingenfeld stellt in Aussicht, dass perspektivisch der Umfang der Qualitätsprüfungen reduziert werden könnte, nachdem #Pflege bewiesen hat, dass das interne QM Pflegequalität hinbekommt. Dazu sei der reduzierte Rhythmus bei guten Häusern ein Einstieg.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Die Schulungsunterlagen zum indikatorengestützten #Qualitätsprüfungsverfahren kann man herunterladen. Sie ersteuen jedoch keine Schulung für die #Pflegekräfte. pic.twitter.com/OgRovlANdT
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
https://t.co/SBzEaetxwx sagt, dass die Downloads nach den Regionalveranstaltungen dort verfügbar gemacht werden. Die Seite verlinkt aufs IPW Bielefeld. Da gibt es Hintergrundinfos.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Warum unterstützen Sie den Menschen, der noch selbständig essen kann, so umfassend beim Essen? Hat die Hilfe bei der Nahrungsaufnahme noch eine zusätzliche, für den Kontakt zum Bewohner im #Pflegeprozess wichtige Funktion?
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Dr. #Wingenfeld empfiehlt, dass die erfassende Fachkraft nicht mehr als 1,5 bis 2 Stunden pro Tag #Qualitätsindikatoren erfasst. Danach würden die Ergebnisse oberflächlich werden. Das bedeutet, ca. 4-5 Bewohner pro Tag, anfangs möglicherweise weniger. #Pflege
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Dr. #Wingenfeld empfiehlt, dass die erfassende Fachkraft nicht mehr als 1,5 bis 2 Stunden pro Tag #Qualitätsindikatoren erfasst. Danach würden die Ergebnisse oberflächlich werden. Das bedeutet, ca. 4-5 Bewohner pro Tag, anfangs möglicherweise weniger. #Pflege
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Was bin ich froh, dass wir unser Pflegemodell auf das #Begutachtungsinstrument aufgebaut haben. Die ständige Evaluation der Ergebnisse ist Teil unseres Pflegeprozesses. Das minimiert den Aufwand für die Datenerhebung erheblich.
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Es geht nicht nur um Transparenz in der #Pflege. Es geht auch um die Stärkung der Arbeitszufriedenheit der professionellen Pflege. "Meine Bitte, machen wir etwas Gutes daraus." pic.twitter.com/pX2LHSIEeW
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Zentrale Aufgaben für die Fachlichkeit in der #Pflege beim indikatorengestützten Qualitätsverfahren. pic.twitter.com/cgFHsgvIe2
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Fazit von Pelzer (MDK) zum indikatorengestützten Qualitätsprüfungsverfahren. Stärkung der #Pflegefachlichkeit und des internen Qualitätsmanagements. pic.twitter.com/m1OJPeQhqG
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Die #Qualitätsprüfung bekommt als Hauptaufgabe die Plausibilitätskontrolle der Ergebniserfassung der #Qualitätsindikatoren. pic.twitter.com/g6m0ltjhYX
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Bisher suchten die Qualitätsprüfer nach Fehlern. Das indikatorengestützte Qualitätsmodell bietet Chance für konstruktive Fehlerkultur und fachliche Weiterentwicklung der #Pflege. Es liefert ein ungeschöntes, realitätsnahes Bild der Stärken und Schwächen der jeweiligen Einrichtung pic.twitter.com/XC2UELo4V2
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Wer soll die Ergebnisse der #Qualitätsindikatoren erfassen? Dr. #Wingenfeld empfiehlt, die Erfassung nicht zu zentralisierten, sondern von den nach am Bewohner arbeitenden Fachkräften durchführen zu lassen. pic.twitter.com/gcY0JpDn8b
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Die erste Ergebniserfassung der #Qualitätsindikatoren wird ein Probelauf sein. Damit folgte der Gesetzgeber nicht dem Vorschlag der Pflegewissenschaftler, die für den Probelauf die ersten beiden Erfassungen vorgeschlagen hatte. pic.twitter.com/LYLrl3K4g6
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Die Ergebnisse der #Qualitätsindikatoren können und sollten für die interne Qualitätsentwicklung der #Pflege genutzt werden. pic.twitter.com/demRTh7UQ0
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
Das Fachgespräch wird zentrales Element der #Qualitätsprüfung. Fachlicher Dialog auf Augenhöhe, Stärkung des Blicks auf das Ergebnis beim Bewohner. Outcome wird wichtiger. pic.twitter.com/BTP3WApgaY
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019
#Wingenfeld: Es geht nicht nur um Transparenz in der #Pflege. Es geht auch um die Stärkung der Arbeitszufriedenheit der professionellen Pflege. "Meine Bitte, machen wir etwas Gutes daraus." pic.twitter.com/pX2LHSIEeW
— Oliver Ding (@die_socke) April 26, 2019