Ich hatte eine Karte für ein Konzert am 14. März in der Kölner Sporthalle, welches aufgrund einer Überdosis in Rom verschoben wurde und am 2. Mai nachgeholt werden sollte. Ich werde den Witz, mit dem ich die Nachricht seines Todes erfuhr, nicht noch einmal erzählen. Heute hätte er Geburtstag gehabt, doch es ist zwanzig Jahre her, dass Kurz Cobain starb.
Noch heute begeistert mich der melodische Lärm, der damals einzigartig war und auch heute noch Lichtjahre über den Plagiatoren schwebt. Nirvana wird zu unrecht als schon zu Lebzeiten überhypet bezeichnet, weil sie sich dagegen erfolgreich zu Wehr setzten. Ich habe drei Mal bei Plattentests dazu geschrieben, was Nirvana bedeutete: zur „With the lights out“-Box, zur „Super deluxe edition“ von „Nevermind“ und zur Geldmacherei „Sliver – The best of the box“.
Ich sollte mal wieder die „In utero“ laut aufdrehen. Jipp. Ich geh dann mal meinen greisen Leib schütteln.