Technische Spielzeuge sind etwas Feines. Man kann lustig an Schaltern drehen, Knöpfchen drücken und hat damit deutlich länger zu tun als mit dem üblichen Inhalt eines Ü-Eis. Dumm nur, dass Technik erst beherrschbar ist, wenn man entweder mit Try-and-Error alles herausgefunden hat (und dabei jede Menge Errors erzeugt hat) oder das Fucking Manual gelesen hat.
Wer wie ich im Computer-Zeitalter aufgewachsen ist, kennt – auch wenn man jahrgangsmäßig noch nicht als „Digital Native“ durchgeht – beide Wege zum Erfolg. Das bedeutet, dass man das Handbuch überfliegt, es verstanden zu haben glaubt, und dann munter ein paar überflüssige Fehlerchen produziert. Blöd ist halt, wenn diese Fehlerchen an der öffentlichkeit passieren.
So ging’s mir mit dem eigentlich feinen WordPress-Plugin Twitter Tools, das nicht nur Blogpostings twittert, sondern auch Tweets im Blog postet. Das sorgte für eine kleine Betragsflut, die mindestens einen Mitleser nervte. Was war passiert?
Ich war davon ausgegangen, dass ein PlugIn, das die beschriebene Funktion hat, den konfigurierbaren, eigenen Text erkennt und dann das Posten eines Tweets mit diesem Text unterlässt. Tut’s nicht. Immerhin tweetet es nicht das so erzeugte Blogposting, so dass das Universum wider Erwarten nicht von einer Endlosschleife erdrosselt wurde. Wünschenswert wäre auch, dass das Plugin konfigurierbar wäre, dass es trotz eingestellter Automatik bestimmte Artikel/Seiten vom Posten ausklammert. Tut’s auch nicht. Das bedeutet für mich, dass ich die Automatik für Böse™ erkläre und abstelle. So.
Sorry for all caused inconveniences.