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Autobahnen raus aus den Innenstädten

Bild von einem Straßentunnel (CC0 htomek)

Am 3.12.2017 nahm die Piratenpartei NRW auf dem Landesparteitag 2017.3 in Herne auf meinen Antrag hin die Forderung, innerstädtisch verlaufende Autobahnen in Tunnel zu verlagern, ins verkehrspolitische Programm auf.

Der Parteitag beschloss, dass bei durch Innenstädte führendem Durchgangsverkehr grundsätzlich zu prüfen sei, ob dieser Verkehr auf Tunnel umgelenkt werden kann. Diese Forderung ist wegweisend für Leverkusen, hat aber auch landesweite Bedeutung, bedenkt man zum Beispiel das durch Autobahnen durchpflügte Ruhrgebiet oder die Ballungsgebiete im Rheinland. Vor Ort fordern die Leverkusener Piraten Tunnellagen für A1 und A3. Die bei unterirdischen Verkehrsführungen frei werdenden Flächen könnten entsiegelt und in Grünflächen ungewandelt sowie für die Nutzung durch ÖPNV oder Fahrradverkehr umgebaut werden. Nicht nur die angrenzenden Wohngebiete würden von den positiven Folgen durch weniger Lärm und Schadstoffbelastung profitieren.

Der Antrag ergänzt das verkehrs- und städtebaupolitische Programm der Piratenpartei NRW, in dem ganz neue Prioritäten in der Verkehrspolitik gefordert werden.

Das Piratenbüro Leverkusen übernimmt laut Geschäftsordnung für den Landesvorstand NRW vor Ort Verwaltungstätigkeiten wie die Akkreditierung auf Mitgliederversammlungen oder das Sammeln von Quittungen und Belegen und vermittelt Ansprechpartner für die Presse. Das Piratenbüro ist kein „echtes“ Büro, sondern eine „virtuelle“ Schnittstelle zwischen den Piraten bzw. Gruppierungen einer Region und dem Landesvorstand und entlastet damit den Landesvorstand.

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