Archive-Name: de/musik/recherche
Last-modified: 2004-12-20
Version: 3.12.1
Posting-frequency: biweekly
URL: http://www.sockenseite.de/recherche-faq.html
URL: http://www.sockenseite.de/recherche-faq.txt


FAQ für de.rec.musik.recherche
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Ratschläge zur Nutzung der Newsgroup de.rec.musik.recherche -
Titel, Texte, Noten: Suche, Identifikation und Analyse.

Stand: 20. Dezember 2004
Autor: Oliver Ding <die_socke@gmx.de>

Inhalt:
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1. Einführung
1.1 Wozu dieser Text?
1.2 Letzte Änderungen (NEU)
   
2. Die Newsgroup de.rec.musik.recherche
2.1 Die Charta im Wortlaut
2.2 Was gehört nach drmr?
2.3 Was gehört nicht nach drmr?
2.4 Wie soll gepostet werden?
2.5 Das Auszeichnungssystem
2.6 Urheberrechtsproblematik

3. Recherche
3.1 Suchmaschinen
3.1.1 Allgemeine Suchmaschinen
3.1.2 Google
3.1.3 Spezialisten
3.1.3.1 Lyrics
3.1.3.2 Noten
3.1.3.3 Tabulaturen
        a) Gitarre
        b) Baß
        c) Schlagzeug
3.1.4 Webkataloge

3.2 Usenet
3.2.1 GoogleGroups
3.2.2 Die Newsgroup alt.music.lyrics

3.3 Sonstige Archive
3.3.1 musicline.de
3.3.2 CDDB / FreeDB
3.3.3 Ultimate Band List
3.3.4 Das UWP-Archiv
3.3.5 Musikrechte-Organisationen

3.4 Spezielle Themen
3.4.1 Funk und Fernsehen
3.4.2 Filmmusik
3.4.3 Coverversionen (*)
3.4.4 Interpretationen
3.4.5 Übersetzungen
3.4.6 Verhörer
3.4.7 Best lines (NEU)

4. Häufige Anfragen
4.1 Aktuelle Songs

4.2 Songs aus der Werbung
4.2.1.1 Volkswagen
        - Autostadt
        - Golf
        - Polo
4.2.1.2 Mercedes
        - A-Klasse
        - C-Klasse
        - CLK
        - E-Klasse
        - Vaneo
4.2.1.3 Ford
4.2.1.4 Opel
4.2.2 Levi's
4.2.3 Coca Cola
4.2.4 Premiere World
4.2.5 HypoVereinsbank
4.2.6 Vodafone
4.2.7 Irland

4.3 Frequently Requested Songs
4.3.1 American pie
4.3.2 Everybody's free to wear sunscreen
4.3.3 I will survive
4.3.4 "Oh, oh, heartlight"
4.3.5 "I love you, baby" (NEU)
4.3.6 Those were the days
4.3.7 Hotel California
4.3.8 City of New Orleans (NEU)
4.3.9 "Das Allerschönste, was Füße tun können, ist Tanzen"
4.3.10 Day-O (Banana boat song)
4.3.11 Waltzing Matilda
4.3.12 Bobby Brown
4.3.13 Hail, hail, rock'n'roll
4.3.14 Hey Matthew
4.3.15 "I said a hip hop, the hippie, the hippie"
4.3.16 "Give me a ticket for an aeroplane"
4.3.17 Der Song mit dem Husten
4.3.18 Surfin' bird
4.3.19 "And you got the fucking nerve to call me coloured"
4.3.20 Clouds across the moon
4.3.21 Wicked game (NEU)
4.3.22 The lion sleeps tonight (NEU)

4.4 Samples / Plagiate (NEU)
4.4.1 Pachelbels Kanon
4.4.2 "This feeling"
4.4.3 "Sing for the moment"
4.4.4 "Crying at the discoteque"
   
5. Umgangsformen
5.1 Zur Netiquette

5.2 Einige Regeln
5.2.1 Höflichkeit!
5.2.2 Eine Weile mitlesen!
5.2.3 Sinnvoll zitieren!
5.2.4 Kein HTML, sondern reinen Text verwenden!
5.2.5 Bitte keine Dateien anhängen!
   
5.3 Links zur Netiquette
5.4 Hinweis

6. Weitere Informationen
6.1 Verfügbarkeit
6.2 Verbesserungsvorschläge und Nachfragen
6.3 Danksagung
6.4 Urheberrechtshinweise


Hauptteil:
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1. Einführung

1.1 Wozu dieser Text?

    Dies ist ein Infotext mit Ratschlägen für die Nutzung der Newsgruppe
    de.rec.musik.recherche (drmr). Hier können nicht nur Musiktitel
    identifiziert, sondern auch deren Texte und Noten gesucht und
    analysiert werden. Desweiteren können hier Fragen nach Musikstücken
    gestellt werden, die sich inhaltlich einem gemeinsamen Thema widmen.

    Damit die Suche nach diesen Titeln in einem übersichtlichen Rahmen 
    bleibt, sollten einige Regeln befolgt werden, die das Lesen und 
    Posten in drmr so angenehm wie möglich halten sollen. Außerdem
    werden hier Tips gegeben, auch auf anderen Wegen möglichst schnell
    an die gesuchten Informationen zu kommen.

    Als Einstieg empfiehlt sich die Lektüre von Abschnitt 2, der nähere
    Informationen zum Umgang mit de.rec.musik.recherche enthält. Im
    Abschnitt 3 ist Hilfe zur eigenen Recherche zu finden, während in
    Abschnitt 4 bereits mehrfach gestellte Anfragen aufgelistet werden,
    die statt in der Newsgroup an den hier genannten Stellen gelöst
    werden sollten. Neulingen im Usenet sei zudem Abschnitt 5 ans Herz
    gelegt, der einige Empfehlungen ausspricht, um ein rücksichtsvolles
    Miteinander in dieser Gruppe zu gewährleisten.

    Desweiteren empfiehlt es sich, vorab auch einen Blick in die 
    Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ zu werfen, welche unter der Adresse 
    http://www.sockenseite.de/music-faq.html einzusehen ist.

    (zum Inhalt)

1.2 Letzte Änderungen

    Seit dem zuletzt geposteten Versionsschritt des Textes (Version 3.11)
    wurden folgende Punkte im Text geändert:

    - Änderung im Abschnitt 3.4.7 (Best lines).
    - Änderung im Abschnitt 4.3.5 ("I love you, baby").
    - Änderung im Abschnitt 4.3.8 (City of New Orleans).
    - Neuer Abschnitt 4.3.21 (Wicked game).
    - Neuer Abschnitt 4.3.22 (The lion sleeps tonight).
    - Änderung im Abschnitt 4.4 (Samples / Plagiate).
    - Generelle Fehlerkorrektur und Linküberprüfung.

    Die oben aufgeführten Änderungen sind im Inhaltsverzeichnis mit
    (NEU) kenntlich gemacht. Dort mit diesem Stern (*) gekennzeichnete
    Abschnitte sind beim letzten geposteten Update geändert worden.

    (zum Inhalt)

2. Die Newsgroup de.rec.musik.recherche

2.1 Die Charta im Wortlaut

    Die Gruppe de.rec.musik.recherche ist unmoderiert und widmet sich
    laut der Tagline "Titel, Texte, Noten: Suche, Identifikation und 
    Analyse." Die Newsgroup ist der Nachfolger von de.alt.music.lyrics,
    welche von Februar 2000 bis Januar 2002 solchen Diskussionen diente.

    Die Charta lautet wie folgt:

    | Neben dem Titel und dem Interpreten von unbekannten Musikstücken, 
    | welche hier anhand von möglichst genauen Beschreibungen
    | identifiziert werden, kann auch nach bestimmten "Bestandteilen"
    | dieser Stücke gesucht werden.
    |
    | Zu diesen Bestandteilen zählen neben diversen Formen der Notation
    | von Musik (Noten, Akkorde, Tabulaturen und andere Transkriptionen)
    | auch die Texte (Lyrics) von Songs, Liedern oder Arien, welche auf
    | Anfrage gepostet und zudem in dieser Gruppe diskutiert werden
    | können. Ebenso ist es möglich, hier nach Stücken zu fragen, die
    | sich inhaltlich bestimmten Themen widmen.
    |
    | Sowohl die Suche nach als auch das Posten von Binaries jeglicher
    | Art ist allerdings ausdrücklich unerwünscht. Diskussionen über
    | entsprechende Aufnahmen dieser Musik oder die Musiker selber sind
    | desweiteren in geeigneteren Newsgroups zu führen.

    (zum Inhalt)

2.2 Was gehört nach drmr?

    Wie uns die Charta mitteilt, dient die Gruppe zum einen der Suche
    und Identifikation von Musikstücken sowie dem Ausfindigmachen ihrer
    Texte und Noten. Bei Veröffentlichen dieser sind jeweils die
    Einschränkungen des Urheberrechtes (vgl. Abschnitt 2.6) zu beachten.

    Desweiteren kann im Zweifelfall über den genauen Wortlaut des 
    Textes und dessen Bedeutung diskutiert werden. Dementsprechend
    sind auch Fragen nach Übersetzungen von fremdsprachigen Texten 
    on topic.

    (zum Inhalt)

2.3 Was gehört nicht nach drmr?

    Die Charta einer Newsgroup bestimmt, was in dieser diskutiert werden 
    soll und was in ihr keinen Platz hat, also 'off topic' ist (vgl.
    http://www.thomas-weinbrenner.de/usenet/doc/de-gruppen-finden.html).
    Eine Auflistung deutschsprachiger Newsgroups, die sich mit dem Thema 
    Musik beschäftigen, bietet die Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ
    unter http://www.sockenseite.de/music-faq.html#2.1 an.
   
    Desweiteren ergibt sich für de.rec.musik.recherche folgendes:

    - Das Posten von Binärdateien ist in drmr absolut unerwünscht. 
      Es gibt passende Gruppen in der Hierarchie de.alt.dateien.*.
      MIDI- oder MP3-Dateien haben in drmr nichts verloren, selbst wenn
      sie der Identifikation von Songs dienen sollen. Hier empfiehlt es
      sich stattdessen, die jeweilige Datei auf eine Webseite zu 
      stellen und in der Anfrage unter genauer Angabe der URL auf diese 
      Datei hinzuweisen (vgl. Abschnitt 5.2.5).

    - Ebenso ist die Suche nach Binärdateien in Audioform (wie MP3, MIDI 
      oder WAV) sowie in Bildform (z.B. für Plattencovers) unerwünscht 
      (vgl. auch http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.3.1).

    - Artikel zum Kauf- oder Verkauf von Tonträgern etc. gehören nicht
      nach de.rec.musik.recherche, sondern nach de.markt.musik (vgl.
      http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.5.4).

    - Für Nachfragen nach Playlisten von CDs steht mit CDDB bzw. mit
      FreeDB geeignetes Medien zur Verfügung. Weitere Hinweise zu diesen
      Datenbanken finden sich in Abschnitt 3.4 dieses Textes und unter
      http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.7.
   
    - Diese Newsgroup dient nicht der Werbung für eigene Webseiten, 
      es sei denn, es dient der Beantwortung einer Frage. Solche Werbung 
      ist sonst nur in der für Seitenankündigungen geschaffenen Gruppe
      on topic und anderswo unerwünscht. Vor dem Posten sollte jedoch
      die FAQ für de.comm.infosystems.www.pages.announce gelesen werden, 
      die unter http://www.kaschig.de/dciwpa/faq.html liegt. Hinweise
      auf fremde Websitessollten ebenso generell nur auf Anfrage
      gepostet werden.
  
   -  Diskussionen über die Qualität von Musikstücken sowie Debatten zu
      einzelnen Künstlern und allgemeine Fragen zu deren musikalischen
      Schaffen gehören nicht nach de.rec.musik.recherche, sondern in die
      entsprechende Newsgroup der de.rec.musik.*- bzw. de.alt.music.*-
      Hierarchie (siehe jeweilige Charta).

      Dies wären in de.rec.musik.*:

      + de.rec.musik.elektronisch,
      + de.rec.musik.klassik,
      + de.rec.musik.rock+pop und 
      + de.rec.musik.misc.

      Ferner wären dies in de.alt.music.*:

      + de.alt.music.hiphop,
      + de.alt.music.jazz und 
      + de.alt.music.metal.

      Für weitere Informationen zu diesen Gruppen sollten bitte die
      Newsgruppen-Übersicht in de.newusers.infos oder die Chartaliste in
      de.etc.lists bzw. von http://www.dana.de/mod/chartas/chartas.html
      konsultiert werden.

      Die Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ enthält noch einige weitere 
      Hinweise zu diesen Gruppen. Der Text ist als HTML-Datei unter 
      http://www.sockenseite.de/music-faq.html und als Textversion unter 
      http://www.sockenseite.de/music-faq.txt abzurufen. 

    - Von Crosspostings über mehrere Hierarchien hinweg ist dringend
      abzuraten. So sollen Anfragen nicht parallel sowohl in 
      de.rec.musik.recherche und einer anderen der oben erwähnten
      Gruppen  bzw. in der englischsprachigen Gruppe alt.music.lyrics
      (siehe Abschnitt 3.2) gestellt werden (vgl. hierzu auch die
      Hinweise unter http://www.rumil.de/faq/leitfaden.html#xpost und
      http://home.wtal.de/kender/ways.html#anygroup).

    - Selbstgeschriebene Songtexte sind nicht Thema dieser Gruppe,
      können aber in de.etc.schreiben.lyrik diskutiert werden. Hierzu 
      empfielt sich die Lektüre der FAQ von de.etc.schreiben.*,
      welche unter http://www.carpe.com/lit/plus.htm einzusehen ist.

    Sollten dennoch Diskussionen entfacht werden, die nicht zum Thema 
    dieser Gruppe passen, sollen diese nicht mit dem Tag [OT] versehen,
    sondern besser in die passende Gruppe umgeleitet werden. Wie solche 
    Umleitungen zu bewerkstelligen sind, ist der Dokumentation und den 
    Hilfstexten des verwendeten Newsreaders zu entnehmen (vgl.
    http://www.cgarbers.de/newsreaderFAQ.txt).

    Übrigens: Gewisse Dinge lassen sich auch prima per E-Mail klären.

    Weitere Informationen über Umgangsformen im Usenet finden sich in
    Abschnitt 5.2.

    (zum Inhalt)

2.4 Wie soll gepostet werden?

    Es empfiehlt sich, Nachfragen nach bestimmten Texten nicht in einer
    langen Liste, sondern einzeln zu posten, damit die Anforderungen
    übersichtlich bleiben. Sollte trotzdem einmal in einer Liste nach
    verschiedenen Songtexten gefragt werden, sollen die jeweiligen Texte
    einzeln als Antwort an die Frage gehängt werden,  statt in einer
    Antwort alles abzuhandeln. Dies dient enorm der Übersichtlichkeit.
    Geht es aber nur um die Identifikation von Musiktiteln aus einer
    Liste, wäre eine solche Vorgehensweise natürlich Unsinn.

    Auch wenn das in Abschnitt 2.5 beschriebene Auszeichnungssystem
    verwendet wird, spricht doch nichts dagegen, die Bitte auch im
    eigentlichen Nachrichtentext zu formulieren. Sprüche wie "Im Betreff
    steht mein Problem" oder "Subject says it all" sollte man sich
    jedenfalls sparen. Ein paar freundliche Hinweise, die auch der
    Identifizierung des Musikstückes dienen können, sind immer gerne
    gesehen. Hierzu sollte auch im Abschnitt 5.2.1 unter "Höflichkeit!"
    gelesen werden.

    Außerdem ist es ziemlich sinnfrei, als Betreff Dinge wie "Suche 
    Lied" oder "Songtext gesucht" zu wählen, denn genau danach sucht in
    dieser Gruppe jeder. Entsprechend häufig kommen auch solche
    Betreffzeilen vor, was die Suche nicht eben übersichtlich macht.
    Besser ist es, den Betreff zu nutzen, um weitere Informationen zum
    gesuchten Stück zu geben.

    Bei Fragen nach der Identifikation eines Songs ist es generell
    ratsam, den eigenen Anfragen möglichst präzise Informationen auf den
    Weg zugeben. So hilft es, zu wissen, ob ein Mann oder eine Frau
    singt, welcher Musikrichtung das Stück zuzuordnen und wie alt es
    ungefähr ist. Natürlich sind auch Textzeilen immer hilfreich, wenn
    es darum geht, ein Lied zu erkennen.

    Wenn man bereits selber erfolglos nach den Songs recherchiert hat,
    empfiehlt es sich, dies auch in der Fragestellung anzugeben und ggf.
    die Suchbegriffe zu nennen, die nicht weiterhalfen. So erspart man
    sich Hinweise auf die gängigen Suchmaschinen (vgl. Abschnitt 3.1).

    Sollte in Ausnahmefällen keine Antwort auf die Nachfrage kommen,
    soll davon abgesehen werden, die Frage zu wiederholen, wenn nicht
    weitere Details, die die Identifikation erleichtern könnten, gegeben
    werden.

    Generell empfiehlt sich etwas Geduld beim Warten auf Antworten.
    Das Usenet ist _kein_ Echtzeitmedium. Die teilweise recht langen
    Umlaufzeiten der Nachrichten sorgen dafür, daß niemand alle neuen
    Nachrichten in dem Moment bekommt, an dem sie abgesendet wurden. Es
    kann schon mal einige Stunden, ja gar Tage dauern, bis die Nachricht
    den letzten Rechner erreicht hat, zumal nicht davon ausgegangen 
    werden kann, daß jeder Leser dieser Gruppe seine Nachrichten täglich
    aktualisiert, geschweige denn liest oder gar beantwortet (vgl.
    http://www.sockenseite.de/usenet/differenz.html). So erklärt es sich
    auch, daß manchmal inhaltsgleiche Antworten von mehreren Postern
    parallel oder zeitversetzt kommen.

    In de.rec.musik.recherche gelten übrigens ebenso wie im Rest des
    de.*-Usenets die Empfehlungen der Netiquette, welche unter 
    de.newusers.infos einzusehen sind (vgl. Abschnitt 5).

    (zum Inhalt)

2.5 Das Auszeichnungssystem

    In der Charta von de.alt.music.lyrics wurde ein Auszeichnungssystem
    vorgeschlagen, mit dem die unterschiedlichen Arten von Anfragen und
    Diskussionen mit Hilfe von Subject-Tags voneinander abgegrenzt
    werden sollten. Während sich ein Teil dieser Vorschläge in seiner
    Umsetzung als nicht sonderlich praktikabel erwies, wurden bei der
    Diskussion in der Gruppe einige Ergänzungen zu den Tags
    vorgeschlagen, die auf Zustimmung stießen. Die derzeit übliche Liste
    dieser Tags sieht wie folgt aus:

    - [ID] Stichwort(e) (Stilrichtung)
                            für die Identifikation eines Liedes

    - [LYR] Interpret: Titel (Album)
                            für die Recherche nach Liedertexten

    - [NOTEN] Interpret: Titel (Album)
                            für die Recherche nach Noten

    - [TAB] Interpret: Titel (Album)
                            für die Recherche nach einer Tabulatur

    - [THEMA]               für die Recherche nach inhaltlich auf eben
                            dieses Thema bezogenen Stücken

    Hinweis: Eingeklammerte Bestandteile sind optional, wenn auch meist
             hilfreich.

    Für dieses Auszeichnungssystem gibt es einige Anwendungsbeispiele:

    - Leserin A will nur Songtexte lesen. Diese liest also nur Postings,
      in denen zwar ein [LYR], aber weder [ID], noch [TAB], noch
      [NOTEN], noch [THEMA] vorkommt.
    - Leser B interessiert sich nur für Songidentifikationen. Dieser
      wird also hauptsächlich Postings mit [ID] im Betreff lesen.
    - Leserin C hat nur an Notatationen Interesse. Sie blendet also alle
      Artikel aus, die weder [NOTEN], noch [TAB] im Betreff führen.

    Wenn ein geeigneter Filter genutzt wird, kann man sich also genau
    das, was man sich an Informationen aus de.rec.musik.recherche
    erhofft, herausziehen. Dies kann aber nur funktionieren, wenn sich
    alle Teilnehmer an die Empfehlung halten und keine erfundenen bzw.
    modifizierten Tags wie "REQ:" oder "[ID:]" (Man achte auf den
    Doppelpunkt) benutzt werden.

    Auch wenn die eigenen Gesuche nach diesem Auszeichnungssystem 
    gekennzeichnet werden, sollte auch im eigentlichen Nachrichtentext
    mit einigen freundlichen Worten auf das Gesuchte hingewiesen werden.
    Leere oder nur auf den Betreff verweisende Postings sind unhöflich
    (vgl. Abschnitt 2.4 und Abschnitt 5.2).

    (zum Inhalt)

2.6 Urheberrechtsproblematik

    Songtexte sind zumeist urheberrechtlich geschützte Werke. Die
    Veröffentlichung von solch fremden geistigen Eigentum kann, wenn 
    nicht ausdrücklich vom Autoren darauf verzichtet wurde, gegen das
    Urheberrecht verstoßen. Der genaue Wortlaut des in Deutschland
    geltenden Urheberrechtsgesetzes ist unter der Adresse 
    http://transpatent.com/gesetze/urhg.html zu finden.

    Für Teilnehmer der Gruppe, die von anderen Staaten aus an dieser
    Gruppe teilnehmen, gelten entsprechend die Regelungen des jeweiligen 
    Herkunftslandes. Das Posten von durch das Copyright geschützten 
    Songtexten kann im Hinblick auf die im jeweiligen Heimatland
    geltende Rechtslage also durchaus strafrechtlich relevant sein und
    geschieht im eigenen Ermessen derjenigen, die solche Texte im Usenet
    veröffentlichen.

    Für weitere Nachfragen zu diesem Thema steht die Newsgroup
    de.soc.recht.marken+urheber zur Verfügung.

    (zum Inhalt)


3. Recherche

    Das Usenet ist keine Dienstleistungsgesellschaft. Deswegen sollte 
    es die Höflichkeit gebieten, erst einmal selber ein wenig zu 
    recherchieren, bevor man hier eine Frage stellt. Dies schließt auch
    ein, häufig gestellte Fragen von vornherein zu vermeiden (vgl. 
    Abschnitt 4).

    In diesem Abschnitt sollen ein paar Möglichkeiten aufgeführt werden,
    die eigene Recherche zu starten und zum gewünschten Ergebnis zu
    kommen.

    (zum Inhalt)
   
3.1 Suchmaschinen

3.1.1 Allgemeine Suchmaschinen

    Ein gutes Mittel, um den Text eines Songs herauszufinden, wenn 
    man zumindest einen Teil des Textes kennt, ist es, Suchmaschinen 
    zu konsultieren. Besonders geeignet sind hierfür sogenannte 
    Spiders oder Crawler, die komplette Webseiten indizieren, z.B.:

    - Altavista (http://www.altavista.com/),
    - Google (http://www.google.de/) (vgl. Abschnitt 3.1.2),
    - Northern Light (http://www.northernlight.com/),
    - All The Web (http://www.alltheweb.com/) oder
    - Infoseek (http://www.infoseek.com/).

    Gibt man hier eine Zeile des Textes mit der Option ein, daß alle 
    Worte im gesuchten Dokument vorkommen müssen, besteht eine gute
    Chance, fündig zu werden. Die Eingabe der Suchworte sollte analog zu
    der in Abschnitt 3.1.2 genannten Suchweise erfolgen. Ansonsten hilft
    die jeweilige Online-Hilfe der Suchmaschine weiter.

    Eine gute deutsche Metasuchmaschine, mit der mehrere solcher 
    Maschinen abgefragt werden können, befindet sich unter 
    http://www.metager.de/.

    (zum Inhalt)
   
3.1.2 Google

    Die derzeit beliebteste Suchmaschine ist Google, was an den
    herrausragenden Fähigkeiten dieses Angebots liegt. Mit Googles
    Hilfe kommt man schnell, vielleicht sogar schneller als über die
    Newsgroup-Suche, zum Ziel. Es sollte deswegen in vielen Fällen
    eigentlich unnötig sein, sich an de.rec.musik.recherche zu wenden.
    Nicht umsonst werden Antworten oft mit Bemerkungen wie "Google ist
    Dein Freund." oder "Wann wird Google endlich Schulfach?" begleitet.

    Wie aber sucht man sinnvoll mit Google nach Songtexten? Nun, es ist
    eigentlich ganz einfach. Man trägt den Titel des gesuchten Songs 
    in Anführungszeichen in das Suchfeld ein (häufig vorkommende Worten
    werden noch mit einem "+" vor dem jeweiligen Wort versehen), gibt
    dazu noch den Interpreten an (ggf. auch in Anführungszeichen) und 
    schließt das Ganze mit der Eingabe des Wörtchens "lyrics" (als 
    Alternative könnte man es auch mit "songtext" bzw. "text"
    versuchen) ab. Sollte man wider Erwarten keinen Erfolg haben 
    (oder gar zuviele Ergebnisse erhalten), hilft es evtl., einige 
    Textfragmente mit anzugeben, um die Suche zu verfeinern. Hier ist
    es ebenfalls hilfreich, zusammenstehende Worte in Anführungszeichen
    zusammenzufassen. Zusätzlich kann man auch Googles Webverzeichnis
    (vgl. Abschnitt 3.1.4) dazu nutzen, die zu durchsuchenden Seiten
    weiter einzuschränken. 

    Einige Ratschläge zur Benutzung von Googles Suchmaschine halten die 
    deutschsprachigen Hilfsseiten http://www.google.de/intl/de/help.html
    und noch mehr http://www.google.de/intl/de/help/refinesearch.html
    bereit. Übrigens kann man auch das Usenet-Archive von Google unter
    http://groups.google.de/ analog zur Recherche verwenden (vgl.
    Abschnitt 3.2.1).

    (zum Inhalt)
   
3.1.3 Spezialisten

3.1.3.1 Lyrics

    Es gibt spezielle Lyrics-Suchmaschinen bzw. Archive, die diesen 
    Zweck hervorragend erfüllen, z.B.:

    - http://lyricsdot.ru/,
    - http://www.ntl.matrix.com.br/pfilho/html/main_index/,
    - http://www.lyricfind.com/,
    - http://www.lyricsplanet.com/,
    - http://lyrics.astraweb.com/,
    - http://www.lyrics.co.nz/,
    - http://www.lyrics.com/,
    - http://www.lyricsdomain.com/,
    - http://www.lyricsh.com/,
    - http://www.lyriccrawler.com/,
    - http://www.lyricscafe.com/,
    - http://www.getlyrics.com/,
    - http://www.purelyrics.com/,
    - http://home.tiscalinet.be/lyricsheaven/ oder
    - http://www.lyricz.50g.com/tlf.html.

    Spezielle Fundgruben für deutschsprachige Songtexte wie Schlager,
    Volks- und Kinderlieder sind:

    - http://khadija.de/,
    - http://www.hossaschlager.de/hossa.html,
    - http://www.mannyffm.keyspace.de/,
    - http://members.xoom.com/streetgerman/volklieder.html und
    - http://www.volksliederarchiv.de/.

    Volltextsuchen sind bei diesen Anlaufstellen möglich:

    - http://www.songtext.net/,
    - http://www.lyrics.de/,
    - http://songfile.snap.com/german/ und
    -  http://www.mudcat.org/threads.cfm.

    Die Links führen jeweils, wo möglich, direkt auf das Suchformular
    bzw. die Auswahlseite des Archivs. Diese Seiten sind zumeist 
    vollkommen selbsterklärend. Treten trotzdem Probleme auf, sollten 
    die Betreiber der jeweiligen Seite oder entsprechende dort 
    vorliegende Hilfetexte zu Rate gezogen werden.

    Unter http://www.music-sites.net/search/lyrics-search.htm befindet
    sich zudem ein Portal, um mehrere umfangreiche Archive abzufragen.
    Die Lyrics Library unter http://members.fortunecity.com/lyricslib2/
    bietet noch einige weitere Anlaufstellen, die dort thematisch
    gegliedert aufgelistet sind. Ebenfalls empfehlenswert ist
    http://www.songlyrics.com/songlyrics/other/lyrics.cfm, wo einige 
    weitere hervorragende Lyrics-Suchmaschinen aufgelistet werden.
   
    Außerdem gibt es wie so oft auch zu diesem Thema einen passenden 
    Webring, der sich unter http://thelyricsring.terrashare.com/
    befindet.

    Mittlerweile gibt es sogar ein passendes PlugIn zur Lyricssuche mit
    WinAmp, welches unter http://www.oddsock.org/tools/gen_lyricfind/ 
    liegt. Hierbei wird auf das Archiv von http://www.lyricfind.com/
    zurückgegriffen.

    (zum Inhalt)
   
3.1.3.2 Noten

    Der reguläre Weg, um an Noten zu kommen, wäre sicherlich der Gang
    in den Musikalienfachhandel oder die Nachfrage im Versandhandel.
    Unter http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.3 sind einige
    solcher Anlaufstellen aufgelistet. Über diese erhält man legale
    Originale, bei denen sichergestellt wird, daß die Komponisten die
    ihnen zustehende Entlohnung bekommen.

    Es gibt aber auch einige Stellen im WWW, bei denen man Noten
    erhalten kann: 

    - So bietet Capella Software unter http://www.whc.de/dpb.htm weit
      über 6000 Partituren zur Verwendung mit der Notensatz-Software
      Capella zum legalen und kostenfreien Download an.

    - Etliche legale Originale gibt es auch kostenfrei zum Selberdrucken
      im Internet. Ein guter Einstiegspunkt ist hierbei das Archiv unter
      http://icking-music-archive.sunsite.dk/, welches auch einige
      weitere Verweise, z.B. zu "nordischer" Musik, Blockflötenmusik
      oder Choralmusik, enthält.

    - Eine oft nahezu komplette Partitur existiert evtl. im MIDI-Format.
      http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.3.4 listet einige auf
      die Suche nach MIDI-Files spezialisierte Anbegote auf, die man mit
      Hilfe der unter http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.2.13
      genannten Angebote in lesbare Noten umwandeln kann.

    - Als hilfreich könnte sich auch die Recherche in den von Yahoo!
      bei http://dir.yahoo.com/Entertainment/Music/Lyrics_and_Notation/
      angegebenen Seiten erweisen.

    (zum Inhalt)
   
3.1.3.3 Tabulaturen

    a) Gitarre

       Für die Suche nach Gitarren-Tabulaturen gibt es einige geeignete
       Anlaufstellen:

       - http://www.guitarnotes.com/tabs/,
       - http://www.renegadeolga.com/search.html,
       - http://www.ultimate-guitar.com/guitartabs.php3,
       - http://www.freshtabs.com/,
       - http://www.eskimo.com/~ogre/search.html,
       - http://www.tabfind.com/find.shtml,
       - http://www.danmansmusic.com/songs2.htm,
       - http://www.guitar.com/tab/,
       - http://www.guitarseek.com/searchtabform.php3 und
       - http://www.activeguitar.com/tab/.

    b) Baß

       Seltener wird nach Transkriptionen für Baß in Tabulaturform
       gefragt. Solcherlei findet man z.B. unter:

       - http://www.basstabarchive.com/,
       - http://www.bass-tabs.co.uk/,
       - http://www.basstabs.net/,
       - http://www.mxtabs.net/basstabs.php,
       - http://www.basstabarchive.com/ oder
       - http://www.realbasstabs.com/.

    c) Schlagzeug

       Ebenfalls verfügbar sind einige Archive für Schlagzeug-
       Tabulaturen. Diese sind u.a. hier zu finden:

       - http://thetabsource.com/drumtabs.html,
       - http://www.mxtabs.net/drumtabs.php,
       - http://drum-tabs.hypermart.net/,
       - http://www.tabhall.co.uk/drumtabs.php oder
       - http://www.tigerbill.com/subjects/dtabs.htm.

    Auch diese Suchmaschinen und Archive sind zumeist selbsterklärend.
    Sollten trotzdem Probleme auftreten, sollten die Betreiber der
    jeweiligen Seite oder entsprechende dort vorliegende Hilfetexte zu
    Rate gezogen werden.

    Ein Portal zur Abfrage mehrerer Tabulatur-Suchmaschinen steht 
    unter http://www.music-sites.net/search/tablature-search.htm zur
    Verfügung.

    Viele Fanseiten der betreffenden Bands haben neben den Songtexten
    auch oft entsprechend auch die Tabulaturen. Hier empfiehlt sich 
    eine Suche bei UBL wie in Abschnitt 3.3.3 beschrieben oder mittels
    http://www.music-sites.net/search/sites-search.htm.

    (zum Inhalt)
   
3.1.4 Webkataloge

    Weniger geeignet für die direkte Suche nach Songtexten oder Noten
    sind Webkataloge (auch Indices genannt) wie Web.de (http://web.de/),
    Yahoo (http://www.yahoo.de/) oder das Google-Webverzeichnis
    (http://directory.google.de/). Allerdings gibt es bei einigen dieser
    Webkataloge entsprechende Rubriken, die an die gewünschten Seiten
    heranführen:

    - http://directory.google.de/Top/World/Deutsch/Kultur/Musik/Noten/,
    - http://directory.google.de/Top/World/Deutsch/Kultur/Musik/Texte/,
    - http://directory.google.com/Top/Arts/Music/Lyrics/,
    - http://de.dir.yahoo.com/unterhaltung_und_kunst/musik/songtexte_und_noten/,
    - http://dir.yahoo.com/Entertainment/Music/Sheet_Music/,
    - http://dir.yahoo.com/Entertainment/Music/Tablature/,
    - http://dir.yahoo.com/Entertainment/Music/Lyrics/ und
    - http://dir.web.de/Musik+%26+Medien/Musikinstrumente+%26+Noten/.

    (zum Inhalt)
   
3.2 Usenet

3.2.1 GoogleGroups

    Unter http://groups.google.com/ befindet sich ein Archiv fast aller 
    weltweit verbreiteter Newsgruppen. In diesem Archiv können einige 
    der gewünschten Songtexte sicherlich gefunden werden.

    Direkt zum erweiterten Suchformular von GoogleGroups geht es 
    übrigens unter http://groups.google.com/advanced_group_search?hl=de. 
    Unter "Find results" sollten die jeweiligen Suchbegriffe eingegeben 
    werden. Unter "Newsgroup" kann die Suche auf bestimmte Newsgroups 
    begrenzt werden. Dies könnten z.B. de.rec.musik.recherche, die
    mittlerweile obsolete Gruppe de.alt.music.lyrics oder das
    englischsprachige Pendant alt.music.lyrics (siehe Abschnitt 3.2.2)
    sein. Hierbei ist es übrigens sinnvoll, auch die Sprache anzupassen
    (für die Suche in de.* als "Deutsch"), um geeignete Resultate zu 
    erhalten.

    Gelegentlich kann es vorkommen, daß auf eine Anfrage mit einer 
    sog. Message-ID (ein kryptisch aussehendes Ungetüm in spitzen 
    Klammern) geantwortet wird. Um an die dazugehörige Nachricht
    zu gelangen, kann das Suchformular von GoogleGroups ebenso benutzt 
    werden. Auch ein direkter Zugriff ist möglich. Dazu ist in die
    Adresszeile des Browsers folgendes (ohne Gänsefüße) einzugeben:
    "http://groups.google.com/groups?q=msgid:" unmittelbar gefolgt von
    der Message-ID.

    Weitere Hilfe zur Bedienung von GoogleGroups gibt es auf der
    Hilfeseite unter http://groups.google.com/googlegroups/help.html.
    Natürlich verspricht auch die Recherche mit der regulären Websuche
    von Google unter http://www.google.de/ Erfolg. Abschnitt 3.1.2
    erklärt, wie's geht.

    (zum Inhalt)
   
3.2.2 Die Newsgroup alt.music.lyrics

    Desweiteren gibt es in der englischsprachigen alt.*-Hierarchie 
    mit alt.music.lyrics eine vergleichbare Gruppe, in der mit 
    großer Wahrscheinlichkeit schon viele der gesuchten Songs 
    gepostet wurden. Hier wird sich eine Recherche (gegebenenfalls
    bei Google) lohnen.

    Es sollte jedoch davon abgesehen werden, Anfragen per Crosspost in 
    beiden Gruppen zu stellen. Dies soll allerdings nicht heißen, daß 
    englischsprachige Songs nur in alt.music.lyrics abgehandelt werden 
    sollen. Es ist aber schon einiger englischsprachiger Traffic in der 
    Newsgroup aufgetaucht, welcher dorthin umgeleitet werden kann.

    Unter http://www.geocities.com/SunsetStrip/Balcony/9150/amlfaq.html
    gibt es die FAQ zu dieser Newsgroup. Auch in diesem Text werden sehr 
    hilfreiche Ratschläge zur Songtextsuche gegeben.

    (zum Inhalt)
   
3.3 Sonstige Archive

3.3.1 musicline.de

    Die Music Info Disc (MID) war ein vor einiger Zeit von der deutschen
    Musikindustrie auf CD-Rom herausgegebenes Verzeichnis aller regulär
    in Deutschland lieferbarer Tonträger. Dieses Hilfsmittel wurde von
    vielen der Regulars zur Beantwortung der u.a. in de.alt.music.lyrics
    gestellten Fragen benutzt. Leider wurde die Produktion der MID
    unlängst eingestellt.
   
    Glücklicherweise gibt mittlerweile eine über das Netz nutzbare
    Fassung, die unter http://www.musicline.de/de/prosearch abgerufen
    werden kann. Bei Musicline handelt es sich um einem würdigen
    Nachfolger der MID, welcher zwar nicht offline zur Verfügung steht,
    aber dafür mit tagesaktuellen Informationen aufwarten kann ist.

    [Hinweis: Diese MID hat nichts mit der Message-ID zu tun, die
    in Abschnitt 3.2.1 zur Sprache kommt.]

    (zum Inhalt)
   
3.3.2 CDDB / FreeDB

    Die Compact Disc Data Base, die unter http://www.cddb.com/ bzw.
    http://www.gracenote.com/ zu erreichen ist, stellt ein weiteres
    Recherchemittel dar. Diese Datenbank, die von Programmen wie WinAmp
    eingesetzt wird, um die Playlist einer CD zu bestimmen, kann auch
    online genutzt werden und besitzt eine recht komfortable
    Suchoberfläche.

    Ebenfalls interessant dürfte FreeDB sein, welche im Gegensatz zu
    Gracenote eine ausdrücklich nicht-kommerzielle Datenbank darstellt
    und vermehrt Verwendung im Free- und Shareware-Bereich findet, weil
    schon aus dem Selbstverständnis der FreeDB heraus deutlich weniger
    restriktive Lizenzbestimmungen für die Verwendung dieser Datenbank
    gelten. Unter http://www.freedb.org/freedb_search.php kann man das
    entsprechende Suchformular zu Online-Suche finden.

    Weitere Informationen zu diesen Datenbanken sind in der Music-FAQ
    unter http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.7 zu finden.

    (zum Inhalt)
   
3.3.3 Ultimate Band List

    Ein gutes Verzeichnis für Websites zu einer Band findet sich unter
    http://www.ubl.com/. Nach der Eingabe des jeweiligen Bandnamens im
    entsprechenden Suchformular werden alle bei UBL angemeldeten Seiten
    zu dieser Band aufgelistet. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist 
    mindestens eine Fanseite dabei, bei der der gesuchte Text zu finden 
    ist. Oft haben auch die Künstler selbst die Texte auf ihren eigenen
    offiziellen Websites, die ebenso bei UBL zu finden sind. Eine Suche
    dort erscheint in jedem Fall als lohnenswert. Trotz des Namens 
    "Ultimate _Band_ List" gilt dieses Verzeichnis natürlich auch für 
    Solokünstlerinnen und -künstler.

    Weitere Informationen zur Nutzung von UBL finden sich unter
    http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.2.

    (zum Inhalt)
   
3.3.4 Das UWP-Archiv

    Bis vor kurzer Zeit galt das Songtext-Archiv UWP als Nonplusultra
    bei der Suche nach Lyrics. Leider ist dieses Archiv, auf das die 
    mittlerweile weitgehend überholte alte FAQ für alt.music.lyrics
    unter http://www.faqs.org/faqs/music/lyrics-faq/ (Stand 1995)
    mehrfach verweist, nicht mehr unter seiner angestammten Adresse zu 
    finden.
	
    Es gibt jedoch einige Mirrors dieses sehr umfangreichen Archivs, in
    dem sich inmitten Unmengen von englischen Songtexten sogar einige
    deutschsprachige Texte finden:

    - ftp://mirrors.aol.com/pub/music/lyrics/
    - ftp://ftp.osterman.com/pub/music/lyrics/uwp/
    - http://www.lindesign.se/uwp/
    - http://crydee.sai.msu.ru/public/lyrics/cs-uwp/
    - http://www.poli.studenti.to.it/ftp/pub/music/lyrics/uwp/

    Nicht ganz so umfangreich wie das UWP-Archiv, aber dennoch ebenfalls
    immer einen Blick wert ist die ASV Lyrics Collection, welche unter
    http://crydee.sai.msu.ru/public/lyrics/asv-collection/ zu finden
    ist.

    (zum Inhalt)
   
3.3.5 Musikrechte-Organisationen

    Wer hat es nicht schon einmal erlebt, zwar den Titel eines Songs
    aber den Interpreten nicht zu kennen (und umgekehrt). In einem
    solchen Fall können evtl. die Links weiterhelfen, die unter
    http://tinpan.fortunecity.com/blondie/313/lyrics_lib/SongSearch.html
    aufgeführt sind. Dort finden sich hilfreiche Links zu diversen 
    (englischsprachigen) Musikrechte-Organisationen, um in deren 
    Online-Archiven zu stöbern. Auch die anderen dort aufgeführten
    Links könnten sich bei der Recherche als hilfreich erweisen.

    (zum Inhalt)
   
3.4 Spezielle Themen

3.4.1 Funk und Fernsehen

    Oftmals hört man ein Stück im Radio, das einem gefällt, aber der 
    jeweilige DJ sagt es weder an noch ab bzw. man versteht die 
    Ansage nicht richtig. In diesen Fällen kann man stets bei dem
    Sender nachfragen, welches das gesuchte Stück denn gewesen sei,
    den alle Radio- und Fernsehsender sind dazu verpflichtet, eine
    sogenannte GEMA-Liste zu führen, auf denen die von ihnen
    eingesetzten Stücke zeitlich aufgeführt sind. Diese Liste dient
    zwar ursprünglich dazu, den Künstlern die ihnen zustehenden
    Tantiemen zukommen zu lassen, aber für solche Nachfragen kann
    sie natürlich zweckentfremdet werden. Gleiches gilt natürlich auch
    für Titel aus dem (Musik-) Fernsehen.

    Manche Sender haben sogar auf ihren Webseiten eine entsprechende 
    Liste der aktuell gespielten Stücke. Die jeweiligen Adressen 
    (E-Mail, Webseiten) werden häufig regelmäßig im laufenden
    Programm erwähnt. Als besonders hilfreiche Werkzeuge sind hier
    http://www.swr3.de/musik/musikrecherche/ und
    http://www.br-online.de/bayern3/musik/musiktitel/ zu nennen.

    (zum Inhalt)
   
3.4.2 Filmmusik

    Sollte es sich beim gesuchten Titel um ein Stück handeln, welches 
    in einem Film Verwendung fand, ist http://german.imdb.com/, die
    International Movie Data Base, der wichtigste Anlaufpunkt. Dort
    findet sich zu jedem Film eine eigene Sektion, in der sämtliche
    vorkommenden Musikstücke aufgeführt werden.

    Ebenfalls erfolgversprechend wäre die Suche nach evtl. vorhandenen
    Soundtracks bei Amazon, http://www.amazon.de/, oder einem anderen
    Online-Kaufhäuser. Dort kann man sich die entsprechenden Stücke oft
    auch direkt anhören.

    (zum Inhalt)
   
3.4.3 Coverversionen

    Wenn nach dem Original zu einer Coverversion oder nach einer
    bestimmten Coverversion zu einem bekannten Original gesucht wird,
    halten http://www.coverinfo.de/, http://www.coversproject.com/,
    http://www.originals.be/eng/main.cfm?c=zoeken und
    http://slicks.ulyssis.org/coverdb/ umfangreiche Archive zur Suche
    bereit. Weitere Informationen sind unter
    http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.12 zu finden.

    (zum Inhalt)
   
3.4.4 Interpretationen

    Während sich die Charta von de.alt.music.lyrics ausdrücklich gegen
    Diskussionen über den "künstlerischen Inhalt der Texte" aussprach,
    sind diese nun explizit vorgesehen. Als Anregung für solche
    inhaltlichen Analysen und Interpretationen seien folgende
    Anlaufstellen genannt:
   
    - Unter http://www.rundfunk.paulinus.de/hit/hitarch.htm befindet
      sich ein Archiv, bei dem die Paulinus Rundfunk-Redaktion versucht,
      Songs aus einem eher religiösen Blickwinkel zu deuten und zu
      bewerten.

    - http://home.t-online.de/home/volker.poehls/lyrics.htm bietet neben
      den Originaltexten und den Übersetzungen ins Deutscht einige
      Gedanken zu Interpretation an. Zudem werden diese ausgewählten
      Texte in einen thematischen Zusammenhang gestellt. Offenbar
      richtet sich diese Seite übrigens an Teilnehmer von
      Englischkursen, was aber ihre Nützlichkeit keineswegs einschränkt.

    - Äußerst interessant ist auch http://www.songmeanings.net/, weil
      dort nicht nur Songtexte zu finden sind, sondern auch gleich über
      deren Bedeutung und Interpretation diskutiert werden kann.

    (zum Inhalt)
   
3.4.5 Übersetzungen

    Unter http://www.feldhofe.de/ finden sich Übersetzungen zu Songs
    aus den deutschen Charts. Dabei sind sowohl die aktuellen Charts,
    die Jahrescharts der letzten Jahre sowie ein recht umfangreiches
    Archiv der Übersetzungen unter http://www.feldhofe.de/auswahl.htm
    zu finden. Nebenbei finden sich auf dieser Seite aber auch die
    Originaltexte.

    http://www.citay.de/texte/ hat sich dagegen auf Übersetzungen von
    HipHop-Texten spezialisiert, um zu versuchen, dem besonderen Slang
    mancher Rapper eine angemessene Übersetzung zukommen zu lassen.

    Nur mit ziemlich viel Wohlwollen als Übersetzung kann das gelten,
    was unter http://www.swr3.de/musik/lyrix/ zusammengetragen wurde. 
    Hier steht eher absichtliches Mißverstehen im Vordergrund. Einen 
    ähnlichen Unterhaltungswert bietet - unfreiwilligerweise -  der 
    Babelfish unter http://babelfish.altavista.com/translate.dyn.
    Einige seiner Ergüsse sind regelmäßig als SPAM hier zu beobachten.

    Mit etwas Glück lassen sich auch bei http://www.songtext.net/ neben 
    den Originalen auch deutsche Versionen finden. Als weitere 
    Anlaufstellen wären auch deutschsprachige Fanseiten des jeweiligen 
    Künstlers zu nennen. Wie man diese findet, erklärt 
    http://www.sockenseite.de/music-faq.html#3.4.2.

    (zum Inhalt)
   
3.4.6 Verhörer

    Beim Hören eines Songtextes hat es schon immer Fehlinterpretationen
    und "Verhörer" gegeben. Mit dem Begriff "Mondegreen" gibt es dafür
    im Englischen sogar einen speziellen Ausdruck, dessen Herkunft 
    unter http://www.thechicagoloop.net/lyrics/start.html erläutert 
    wird.

    Sammlungen solcher Mondegreens befinden sich unter:

    - http://www.thechicagoloop.net/lyrics/,
    - http://home.flash.net/~trevas/a.htm,
    - http://www.mindspring.com/~shand/lyrics.html,
    - http://www.kissthisguy.com/ und
    - http://www.amiright.com/misheard/.

    Zudem gibt es "The Compendium of Misunderstood Lyrics" mittlerweile
    sogar in Buchform, wie http://home.flash.net/~trevas/thebook.html
    weiß. Auch hier gibt es bei Yahoo wieder eine eigene Kategorie:
    http://dir.yahoo.com/Entertainment/Music/Lyrics_and_Notation/Lyrics/Misunderstood_Lyrics/.

    (zum Inhalt)
   
3.4.7 Best lines

    Beim Versuch, Songpassagen lautmalerisch und in Textform 
    wiederzugeben, hat es bereits mehrere doch recht amüsante Exemplare 
    mit einiger wortschöpferischer Kraft gegeben. Ein fleißiger Leser 
    namens Armin Linder hat es sich in der Anfangszeit von daml zur 
    Aufgabe gemacht, derlei Prachtstücke zu sammeln. Diese sollen dem 
    geneigten Leser selbstverständlich nicht länger vorenthalten werden:

    | dilledilledilledillediiiiduuuudiiiduuudidu.
                                                        (Michael Wardeh)

    | schon richtige "Utz Utz Bumm Bumm - Musik"...
                                                       (Angelo Bischoff)

    | Der Refrain ging so: Gedengedeng-Gedengedeng....Uuuuu Uuuuu
                                                          (Gunnar Wolff)

    | Ich hab sogar n Stück Text: Oh Le Le Oh La La
                                                         (Christian Hog)

    | Ich summe es mal vor, vielleicht erekennt man es ja, es ist immer 
    | das selbe: didudididududidut <pause> didudididududidut <pause> 
    | <jetzt etwas hoeher:> didudidi-di-di-didi-didudut <und wieder von 
    | vorn...>
                                                       (Heinrich Konrad)

    | diu--doing <jetzt tiefer> diu--diong <längere pause> ....
                                                                  (dto.)

    | dibididip-di--diu-di-dum <takt> dibididip-di--diu-didum <takt>
    | dibididip-di--diu-di-dum .....
                                                                  (dto.)

    | dawadawadap-da-da-da-dawadawadap
    [...]
    | Alternativ lautet auch manchmal der Text so:
    | diwidiwidip-di-di-di-diwidiwidip--diwidiwidip....
                                                                  (dto.)

    | "Düdelüdelüt  düdü düdüt  düdü düdüt  düdü düdüt" (kein Witz).
                                                         (Lothar Frings)

    | Tonight da da da da da da da da da daaaaaha  oder an anderer
    | Stelle da da da da da, Tonight da da da da
                                                         (Oliver Heinen)

    | Dup,dadup,dadup,dadup,..da..dup,dadup,dadup,dadup usw....
                                                            (Mark Maier)

    | "Bang badabadaba (klingt wirklich so) Bang Bang"
                                                           (Ralf Ahrens)

    | Der Refrain lautet ungefähr "utschi kaka o"
                                                           (Maik Creutz)

    | Der Refrain ging so ähnlich wie: "Rip zippen dua due, rippen 
    | zippen..."
                                                      (Michael Lubowitz)

    | "Bamm Bamm Bamm BaBaBamm Bamm BaBaBaBaBamm Bamm Bamm...(usw)"
                                                       (Steffen Schmidt)

    | es klang ungefähr wie "Batschi Batschi Zambo - 
    | chikichikichikita....". :-)
                                                        (Alexander Nald)

    | Von wem ist noch mal der Song "alalalalong
    | alalalalalonglonglelonglonglong...." oder so?
                                                          (Daniel Adler)

    | laha la la la la la laha la la la la la laha...
                                                      (Lars Wiedersheim)

    | Rhythmus (für die Sammlung :-)):
    | da ratatata, da-dam, da-dam, tataa, tataaa (wiederholt, 
    | die letzten Töne bei der Wiederholung höher)...
                                                          (Heinz Müller)

    | so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so so 
    | so so so so so so so so so so so so so alone so so so so so so 
    | so so so so so so so alone so so so so so so so so so so so so 
    | so so so so so so so so so so so so so so so so so so so alone 
    | so so so so so so so so so so so so so so...
                                                      (Alexander Mudrow)

    | kenne nur eine Textstelle: Walking on the moon ---
    | oeeeeeeeeeeeeeeeoooooooooooooohhhhhhh
    | gesungen: Woking on dä muhn ---- 
    | oeeeeeeeeeeeeeooooooooooooooohhhhhhhhhh
                                                             (Julian S.)

    | "mmmmbappppbappp mhhhhhhhbapppbappp uhhhhhhhhiiiiiiiiiiuhhhhhhhhhhh"
    | "mmmmbappppbappp mhhhhhhhbapppbappp uhhhhhhhhiiiiiiiiiiuhhhhhhhhhhh"
                                                        (Sebastian Bend)

    | tata tadadadadadaa tata tadadadadadaa tatadadaadaa 
    | tatatadadaadaa usw.
                                                         (Frank Mertens)

    | Da da da lala la lala la lala, la lalala lala la lala la lalala 
    | lala la...
                                                      (André Kubitschek)

    | Rapp da daaa, dapp da da dapp, rapp da daaa, da da da dapp.
                                                                  (dto.)

    | da rapp dapp da da rapp dapp da da da RAPP DAPP DA DA DAP, 
    | da RAPP DAPP DA DA DAP, da RAPP DAPP DA DA DAP!
                                                                  (dto.)

    | da da da daa daa duuu duuuuuuuuu,
    | da da da daa daa duuuuuu du,
    | da da da du du du,
    | da da da du du du,
    | da da da da du.
                                                                  (dto.)

    | "Suki Suki Suki Suki ... Suuu" 
                                                           (Franz Fuchs)

    | Na na    na na     nana
    | Na na    na na     nana nananana na
    | na nananana.
                                                          (Joe Koperski)

    | ajo, ajajajajajajajo, ajo
    | ajo, ajajajajajajajo, ajo
                                                        (Artur Stransky)

    | Düüüüüü de-dütt
    | Düüüüüü de-dütt
                                                        (Lars Ruebekeil)

    | deeedööö dedööö, dedödödö (oder so)
                                                       (Christian Holze)

    | Dödödädö Dödödädö DödödäÄÄÄdö Dödödää Dödödödää
                                                           (Kai Jelinek)

    | (da da da dam dam *g*)
                                                         (Martin Koller)

    | di ding, di damm di di dang!
    | di ding, di damm di di dang!
    | da da dang da da dang daa da dang da da dang da.....
                                                    (Christian Hauschke)

    | Düdeldüdi dadeldiee daaa.
                                                                  (dto.)

    | Also mir geht es da ums intro: taaa taa taa ta ta taa taaaa , heehe :)
                                                       (Oliver Kossmann)

    | ("didid didelidelidid didi" ;))
                                                       (Marco Froehlich)

    | Dida dida dida dida dida dida di
    | Dida dida dida dida dida dida di
    | Dida dida dida dida dida dida di
    | Di Da Di Da Di Da Di Da ...
                                                      (Wolfram Pienkoss)

    | "Heya, heya, heya, heya, heya, heya, heya, heya, hey" 
                                                                  (dto.)

    | "hejaja maja heja maha, ja heja hama hama he"
                                                  (gruppenarbeit@web.de)

    | "A heja mam mam ma dibubendei ..."
                                                           (Jörg Schenk)

    | Bi bap bi bip, tschum, di tschumm, die tschumm, bi ba bi bip.
                                                           (Eric Wagner)

    | (Di-da-doodle-di-i oder so)
                                                        (Andreas Donner)

    | Eher so tatata TAdadada TAdadada TAdadada.
                                                         (Michael Gruhl)

    | schubidubibuba nababschuba , skubidubidubi
                                                          (Thomas Karer)

    | didida da da, dadododidida
                                                             (Niels Ott)

    | "wanna bäd bäd bäd -wanna wanna bäd bäd bäd.
    | Zwichendurch  auch mal mamamamamam.
                                                          (Werner Pfaff)

    | di da di da di da da
    | di da di da di da da
    | di da di da da da da da daaa...
                                                          (Markus Hösel)

    | paaam pam pam, pam pam pam *grrrrr*
                                                         (Michael Mantz)                              

    | *sing* pom pom pom pom pom pom pom pom pom *grrrrr*
                                                                  (dto.)

    | da da tü tü da da da tü tü
                                                       (Richard Mertens)

    | du du dudu du du, du du dudu du du, dudu dudu ..... und irgend wie 
    | so weiter.
                                                                  (buko)

    | da da daa da daa da dadada, dada daa daa dadada
                                                           (André König)

    | da daa daa dad dad da dad dad da dad daa dad dad da
                                                           (André König)

    | "atschedu atschedu atschedugedugedu" 
                                                         (Michael Stich)

    | Ohkandi dinero o-oh
    | Ohkandi dinero no no no no!
                                                            (Rene Laufs)

    | Lalala - Lalalalaaaalaaa - Lalalalalala - Laaa - Laaaaaaaaa!
                                                    (Christian Wielandt)

    | UMTATA-UMTATA-UMTA-UMTATA-UMTATA-TRRRIUU-UMTATA-UMTATA-UMTA-UMTATA-UMTATA-TR
RRIU
                                                        (Michael Gasser)

    | Dadap-dadap-dadaaaa-dedap-dadedadeda-dedap-dadedadeda-dedap
                                                        (Gunnar Wieland)

    | 3* rubbeldidi rubbeldidi rub di di di didellidi
    | dideldidel-dideldidel-dideldidel-dideldidelideidum
    | (zweimal)
                                                      (Christian Müller)

    | daba daba damm damm daba daba damm damm / 
    | damm damm daba da daba daba damm
                                                       (Christoph Selig)

    Der gelegentlich zu vernehmende Ruf "Armin, Deine Sig!" rührt
    übrigens daher, daß der fleißige Sammler einst derlei Fundstücke in
    seiner Signatur spazieren führte. Sollte also ein Schrei wie dieser
    erschallen, wurde erneut ein besonders prachtvolles Exemplar 
    gesichtet, welches danach ruft, in diese Liste aufgenommen zu werden.

    (zum Inhalt)
   

4. Häufige Anfragen

    Schon während der Existenz von de.alt.music.lyrics haben sich einige
    "Klassiker" herauskristallisiert, nach denen vermutlich auch in der
    neuen Newsgroup de.rec.musik.recherche häufig gefragt werden dürfte.
    Wenn die Empfehlungen aus Abschnitt 5.2.2 (Stichwort "Eine Weile
    mitlesen!") beherzigt werden, dürfte nach solchen Frequently
    Requested Songs (=Oft verlangte Songs), nicht mehr gefragt werden.
    In solchen Fällen dürfte auch die Recherche unter Google, wie im 
    Abschnitt 3.2.1 angegeben, weiterhelfen. Aber man kennt ja seine
    Pappenheimer... ;-)

    Unter http://www.geocities.com/SunsetStrip/Balcony/9150/frl.html
    findet sich jedenfalls eine Liste solcher häufig verlangter Songs,
    die von Regulars von alt.music.lyrics (vgl. Abschnitt 3.2.2)
    gepflegt wird. Auch hier lohnt ein Besuch, denn hier finden sich
    reichlich Verweise auf diese beliebten Liedertexte. Ebenfalls dort
    zu finden sind Links zu Lyricsarchiven diverser populärer Künstler
    wie Bob Dylan, R.E.M., Pearl Jam, Abba, Madonna oder Alanis
    Morissette.

    (zum Inhalt)
   
4.1 Aktuelle Songs

    Bei einem Song, der in den letzten drei Monaten _sehr_ populär war, 
    ist davon auszugehen, daß es sich um einen solchen bereits
    ausgiebig behandelten Kandidaten handelt. Hier sollte nicht in der
    Gruppe gefragt, sondern zunächst bei den unter Abschnitt 3
    angegebenen Möglichkeiten gesucht werden.

    Hat man die Geduld nicht, erst einmal die wünschenswerte Weile
    mitzulesen, bevor die eigene Anfrage gestellt wird, sollten
    doch zumindest die aktuellen Nachrichten der letzten paar Tage
    eingesehen werden. Der eine oder andere aktuelle Charthit wird
    bestimmt schon dabei sein. Mit etwas Glück ist es sogar der
    gesuchte.

    (zum Inhalt)
   
4.2 Songs aus der Werbung

    Wird ein Song durch die Fernseh-, Kino- oder Radiowerbung bekannt,
    empfiehlt es sich, zunächst bei jener Firma, die den Werbespot 
    einsetzt, nachzufragen, weil man dort in der Regel am besten darüber
    Bescheid weiß. Die PR-Abteilung wird sicherlich gerne mit der
    gewünschten Information herausrücken.

    In der Newsgroup de.alt.fan.konsumterror haben einige Regulars eine
    Liste solcher in Werbespots benutzten Stücke zusammengetragen,
    welche unter http://www.werbesongliste.de/ zu finden ist, wo bei der
    eigenen Recherche ebenfalls zunächst nachgeschaut werden sollte.
    Auch http://www.nothingnet.fsnet.co.uk/tvadmusic/atoz.html hat eine
    solche, wenn auch weniger umfangreiche Liste im Angebot, die sich
    wie http://www.commercialbreaksandbeats.co.uk/search.asp allerdings
    eher auf den angelsächsischen Raum konzentriert. Letztere Datenbank
    ist aber dennoch ein dringend zu empfehlendes Ziel.

    Eine Top20 mit den häufigsten vorkommenden Songs ist übrigens bei
    http://www.bestofwerbung.de/tvwerbung/werbungsongneu20.php4?kindofwerbung=songs
    zu finden. Sollten all diese Fundstellen nicht zum Ziel führen, kann
    http://www.werbesongliste.de/kannmirdennwirklichkeinerhelfen.html
    weitere Ratschläge geben.

    Ansonsten bleibt festzuhalten, daß bei solchen Songs weder die 
    Regulars in de.rec.musik.recherche, in de.alt.fan.konsumterror noch
    in de.rec.tv.misc darüber erfreut sind, wenn man, ohne wenigstens
    ansatzweise selber ein wenig zu recherchieren (lies: die Gruppen 
    mitlesen oder einfach an den weiter oben angegebenen Stellen zu
    forschen), nach solchen Songs fragt, da davon auszugehen ist, daß
    solche Fragen speziell zu Werbespots immer und immer wieder gestellt
    und daher mit der Zeit mindestens langweilig werden.

    Eine kleine Auswahl häufig nachgefragter Werbesongs sowie einige
    Erkläuterungen dazu sind im Folgenden zu finden:

    (zum Inhalt)
   
4.2.1 Autos

4.2.1.1 Volkswagen

    - Die Autostadt

      Eins der bisher ungelösten Rätsel der Menschheit ist die Frage,
      wer das Lied aus dem Werbespot der Autostadt von Volkswagen, 
      http://www.autostadt.de/, singt. Sicher ist jedoch, daß es sich
      bei dem Titel um den ursprünglich von Iggy Pop gesungenen Track
      "The passenger" handelt.

      Auf Anfragen bei der Autostadt selber, gab es leider nur eine
      recht nichtssagende Antwort:

      | Ihre Frage nach dem Interpreten des Songs "The Passenger" aus
      | der Autostadt-Werbung kann ich Ihnen mitteilen, daß es sich hier
      | um  eine "No-Name-Band" handelt.
      | Das Original wird von Iggy Pop gesungen und ist auf
      | verschiedenen Platten von ihm erschienen (Vinyl/CD). Zuletzt
      | "Nude and rude - The best of Iggy Pop", erschienen am 23.10.96.
      | 
      | Mit freundlichen Grüßen
      |
      | Ihr Autostadt Team
      | Customer Care Center

      Es bleibt die Hoffnung, daß die Fassung aus dem Werbespot in naher
      Zukunft als Platte veröffentlicht wird. Wem der Text der Urfassung
      genügt, wird mit http://rockiguana.free.fr/lyrics/passenger.htm
      glücklich werden.

    - Golf

      Der bei der Werbung für das Golf Cabrio (jüngst auch für den Golf
      generell) eingesetzten Musik sieht es schon deutlich besser aus,
      da hier feststeht, wer diesen Song singt. Es handelt sich um Nick
      Drake und seinen Song "Pink moon". Erhältlich ist das Stück auf
      dem gleichnamigen Album. Den Text zu diesem Song findet man unter
      http://www.algonet.se/~iguana/DRAKE/NDpink.html#PINK.

    - Polo

      Derzeit geistern einige Crossgolfer durch die Werbung, die ihrem
      Sport an den unmöglichsten Orten nachkommen und sich so Ärger mit
      Polizisten, Hunden und gar ganzen Fußballmannschaften einhandeln,
      vor denen sie stets mit ihrem roten Gefährt flüchten. Die Musik zu
      diesem Spot stammt von der Gruppe Smash Mouth, die ihren Titel
      "All star" beisteuerte. Und wer jetzt auch noch den Text sucht,
      ist bei http://lyrics401.tripod.com/smash_mouth1.html an der
      richtigen Stelle.

    Wer sich für weitere von VW eingesetzte Songs interessiert, kann bei
    http://www.werbesongliste.de/v/#Volkswagen zu nachschlagen.

    (zum Inhalt)

4.2.1.2 Mercedes

    - A-Klasse

      Die A-Klasse von Mercedes ließ sich mit dem beschwingten "I can
      help" von Billy Swan bewerben. Den passenden Text zu diesem Song,
      der übrigens auch bei Zewa-Spots benutzt wurde, gibt's unter
      http://users.cis.net/sammy/bswan.htm, wo auch ein MIDI-File im
      Hintergrund zu hören ist.

    - C-Klasse

      Der heimatverbundene Spot für die C-Klasse, in der Mika Hakkinen
      zu finnischer Volksmusik in die Gegend grinst, stammt von einem
      gewissen Reino Helismaa und ist "Reilun pojan ralli" betitelt. In
      <e6n80vs0u7unlvcqg77ue97t7nsg1fl7s7@4ax.com> wurde der passende
      Text (inkl. eines Übersetzungsversuches) gepostet.

    - CLK

      Im Spot zum CLK setzte man bei Mercedes auf eine gefühlvolle
      Rock-Truppe aus den Staaten. Den Text zu "There's no way I can
      talk myself out of this one tonight (The drinking song)" von Texas
      Is The Reason, das während der Mondlandung Verwendung fand, kann
      http://www.plyrics.com/lyrics/texasisthereason/theresnowayicantalkmyselfoutofthisonetonitethedrinkingsong.html
      anbieten.

    - E-Klasse

      Die Mercedes-E-Klasse ließ sich von einer Coverversion von Sonny
      & Chers "The beat goes on" bewerben, die von The All Seeing I
      neu eingespielt wurde. Der Text zu diesem auch von Britney Spears
      und Giant Sand mal mehr, mal weniger inspiriert gecoverten Song,
      läßt sich bei http://www.lyricsstyle.com/c/cher/thebeatgoeson.html
      finden.

    - Vaneo

      Der beseelte Swing-Klassiker, der die Spots für den Vaneo von
      Mercedes beschallte, wurde von Dinah Washington interpretiert. Es
      handelt sich um "What a difference a day makes", dessen Text unter
      http://www.mixed-up.com/lyrics/round/what-a-difference.html zu
      finden ist.

    Andere bislang in Mercedes-Spots genutzte Songs lassen sich in der
    Werbesong-Liste unter http://www.werbesongliste.de/m/#Mercedes
    finden.

    (zum Inhalt)

4.2.1.3 Ford

    Ebenfalls von Smash Mouth stammt der Song, der den jüngsten Clip
    für Fords Fiesta untermalt. "Walking on the sun" heißt er, stammt
    vom Album "Fush yu mang" und hat einen Text, der unter der Adresse
    http://www.robinsweb.com/midi-lyrics/smashmouth.html zu finden ist.

    Einige weitere für Werbeclips von Ford benutzte Songs sind unter
    http://www.werbesongliste.de/f/#Ford zu finden.

    (zum Inhalt)

4.2.1.4 Opel

    Im aktuellen Spot für den Opel Meriva wird das wundervolle "Gabriel"
    von Lamb, ursprünglich vom Album "What sound", eingesetzt, dessen
    Text man übrigens unter http://www.gorecki.co.uk/lyrics/gabriel.htm
    findet. Es handelt sich bei der benutzten Version vermutlich um den
    unter http://www.gorecki.co.uk/discography/gabriel2003.htm gezeigten
    Remix von Nellee Hooper, der leider nicht regulär erhältlich sein
    wird.

    In einem kürzlich gesendeten Spot der Rüsselsheimer wurde der Titel
    "Sunchyme" von Dario G. eingesetzt, welcher auf dem Song "Life in
    a Northern town" von The Dream Academy beruht. Dessen Songtext hat
    http://theacf.com/dreamac/lyrics/life_in_a_northern_town.html im
    Angebot.

    "I ain't happy, I'm feeling glad / I got sunshine in a bag" - So
    erschallte es in der Werbung zum Opel Zafira, während einige in eben
    diesem Auto sitzende junge Menschen einem Baseball zu einer
    unverhofften Reise verhelfen.

    Diese Zeile stammt von den Gorillaz um Blur-Sänger Damon Albarn und
    ist der Refrain ihres Hits "Clint Eastwood", welcher auf dem
    selbstbetitelten Debütalbum zu finden ist. Der passende Songtext 
    versteckt sich u.a. bei http://lyricspoint.com/gorce.shtml.

    Der jüngste Clip aus dem Hause Opel benutzt keinen bekannten Song,
    sondern eine eher weniger inspirierte Verwurstung. Der von einer
    nicht näher spezifizierten Band eingespielte Song erinnert frappant
    an Iggy Pops "The passenger", welches schon die Autostadt-Werbung
    (vgl. Abschnitt 4.2.1.1) beschallte. Zurzeit ist dieser Ripoff nicht
    im Handel erhältlich.

    Weitere von Opel eingesetzte Songs sind in der Werbesong-Liste unter
    http://www.werbesongliste.de/o/#Opel zu finden.

    (zum Inhalt)

4.2.2 Levi's

    Besonders populär sind seit Jahren die Spots von Levi's. Deren
    Jeans werden seit kurzem von einem aufwendigen Spot beworben, der
    nicht nur dadurch für Aufsehen sorgt, daß es sich um den ersten
    Werbeclip der Hosenmarke handelt, der mit klassischer Musik
    unterlegt wurde. Bei der Musik handelt es sich übrigens um die
    "Sarabande in D-Moll" von Georg Friedrich Händel arrangiert von
    John Altman. Weiterführende Informationen zu dem Spot gibt es unter
    http://media.guardian.co.uk/advertising/story/0,7492,639547,00.html,
    http://eu.levi.com/freedom_to_move/freedom_to_move_de.jsp
    hat den Clip "Bewegungsfreiheit" selber im Angebot, um das Pärchen
    noch einmal dabei zu beobachten, wie es Wände durchbricht und Bäume
    hinaufrennt.

    Songtitel zu weiteren Spots von Levi's finden sich übrigens in der
    umfangreichen Songliste von de.alt.fan.konsumterror unter 
    http://www.werbesongliste.de/l/#Levis.

    (zum Inhalt)
   
4.2.3 Coca Cola

    Deren Spot zur Fußball-WM 2002 in Korea und Japan wurde mit dem Song
    "Atomic" unterlegt, mit dem Blondie 1980 einen fetten Hit landen
    konnten. Weitere Versionen stammen u.a. von The Mission und
    Sleeper, welche jedoch im Spot nicht verwendet wurden. Den Text zu
    dieser Nummer gibt's bei http://www.blondie.ausbone.net/eat.htm#9
    zu finden.

    Auch hier empfiehlt sich ein Blick in die dafk-Songliste unter 
    http://www.werbesongliste.de/c/#CocaCola, um sich über weitere
    von Coke eingesetzte Songs zu informieren.

    (zum Inhalt)
   
4.2.4 Premiere World

    Bei dem angenehm zurückgelehnten Song, der im Hintergrund der Clips
    von Premiere World pluckerte, handelt es sich um den Track "Watching
    the daybreak" von mosermeyerdöring feat. Jovanka von Willsdorf. Der
    Song stammt übrigens ursprünglich vom Soundtrack zum Film
    "alaska.de", auf dem zusätzlich eine weitere Fassung von "Watching
    the daybreak" zu finden ist. Einige Hintergründe zu dem Spot hält
    http://www.digitv.de/premiere/kampagne_2001.shtml bereit. Unter
    http://www.aktionletzteshemd.com/lyrics.php?songid=52447 kann man
    den entsprechenden Songtext finden.

    Ein anderer von Premiere eingesetzter Spot zeigt ein Pärchen beim
    heißen Liebesspiel. Der währenddessen laufende Song stammt vom
    ersten, gleichnamigen Album der Band Placebo. "I know" heißt er und
    unter http://www.azlyrics.com/lyrics/placebo/iknow.html ist der
    passende Text zu finden.

    Über weitere Stücke aus Spots, die von Premiere World eingesetzt
    werden, informiert http://www.werbesongliste.de/p/#PremiereWorld.

    (zum Inhalt)
   
4.2.5 HypoVereinsbank

    "Zwei von Millionen von Sternen" heißt der von Inga Humpe gesungene
    Titel, mit dem die HypoVereinsbank ihren Spot zum Abschied von der
    D-Mark unterlegt hat. Erschienen ist der Song auf "Kommt zusammen",
    dem Debütalbum ihrer aktuellen Formation 2raumwohnung. In einem
    Interview mit ihr und ihrem Partner Tommi Eckart, welches unter
    http://www.elektrolurch.com/spezial/zweiraumwohnung/zweiraum-hypo-wohnung.htm
    zu finden ist, erfährt man ein wenig mehr über die Hintergründe.
    Unter http://www.tonspion.de/mp3.php3?id=1117 läßt sich schließlich
    ein passendes File im MP3-Format finden, welches offiziell zum
    Download freigegeben ist. Den Clip an sich kann man sich unter
    http://www.netvision.de/kunden/hypovereinsbank/clips/011001_goodbye/011001_goodbye.html
    anschauen.

    Weitere von der HypoVereinsbank eingesetzte Songs waren "All I
    need" von Air feat. Beth Hirsch und "Teardrop" von Massive Attack,
    zu denen unter http://www.purelyrics.com/index.php?lyrics=gerqclmt
    bzw. unter http://www.reallyrics.com/lyrics/M001500040003.asp der
    jeweilige Text zu finden ist. Über weitere eingesetzte Songs hält
    http://www.werbesongliste.de/h/#HypoVereinsbank auf dem Laufenden.

    (zum Inhalt)
   
4.2.6 Vodafone

    Der Mobilfunk-Anbieter D2-Vodafone unterlegt einen Großteil seiner
    Spots mit "Bohemian like you" der Dandy Warhols. Der Text dieses
    Songs vom Album "13 tales of urban bohemia" ist unter der Adresse
    http://homepage.ntlworld.com/alan.stuart/music/lyrics/bohemian.html
    zu finden.

    Ganz frisch rockt Vodafone mit den Klängen von "Are you gonna be my
    girl" der Australier Jet. Das Video des Songs ist unter
    http://www.rollingstone.com/videos/playvideo.asp?cid=2034&afl=rss zu
    finden, während http://www.lyricstime.com/lyrics/64826.html den Text
    anbietet.

    Speziell bei Spots zu MMS-Nachrichten ist bei Vodafone ein weiterer
    Rocksong, der allerdings ein paar Tage mehr auf dem Buckel hat, im
    Einsatz. "Can you dig it?" heißt er, stammt aus dem Jahr 1990 und
    war damals ein kleiner Hit für die Briten. Der Rave-Truppe widmet
    sich unter http://www.global-trance.co.uk/Mock_Turtles.html ein
    kleines Essay.

    Kürzlich untermalte eine ruhige Elektroniknummer diese Spots. Es
    handelte sich hierbei um "Out of time" von Levitation, welches u.a.
    auf dem Sampler "Cafe del mar Vol. 4" erhältlich ist. Zudem wird
    dieser Track auch bei den Trailern des Fernsehsenders BR alpha
    eingesetzt.

    Unter http://www.vodafone.de/movies/movies.html kann man sich die
    passenden Clips noch einmal anschauen, während eine Übersicht über
    die verwendeten Songs bei http://www.werbesongliste.de/v/#Vodafone
    wartet.

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4.2.7 Irland

    Für die grüne Insel werben verschiedene Titel. Die fast schon als
    ätherisch zu bezeichnenden Klänge, die eine Zeitlang diese Werbung
    untermalten, stammten von niemand anderem als Dolores O'Riordan,
    der Sängerin der Cranberries. Das dort verwendete Stück heißt
    "Dreams" und stammt von deren Debütalbum "Everybody else is doing
    it so why can't we?". Den passenden Text zu "Dreams" findet man
    unter http://lenny.dyadel.net/cranber.htm#b.

    Der aktuelle Irland-Spot wird allerdings von einem weiterem Titel
    beschallt. Es handelt sich um den Song "Saltwater" von Chicane,
    der sich großzügig bei einem Stück der keltischen Gruppe Clannad
    bedient. Gesungen wird diese tanzbare Neufassung von "Theme from
    Harry's game", von Enya-Schwester Máire Brennan. Den Text gibt's
    bei http://lyrics.platomic.com/chicane.html#SALTWATER.

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4.3 Frequently Requested Songs

4.3.1 American pie

    Dies ist ein wirklicher Klassiker, denn schon zu der Originalfassung
    des Songs von Don McLean gab es bezüglich des Textes und seiner 
    Interpretation schon so viele Anfragen, daß es unter 
    http://www.faqs.org/faqs/music/american-pie/ das "Annotated American 
    Pie File" gibt, das keine Fragen offen lassen sollte.

    Dieser Song ist seit 1983(!), also schon seit der Anfangszeit 
    des Usenets, regelmäßig diskutiert worden. Um weitere Nachfragen 
    und Diskussionen darüber überflüssig zu machen, werden in diesem 
    Dokument alle denkbaren Aspekte des Songs abgehandelt. Dies 
    beinhaltet den Text, die Interpretation, die darin vorhandenen
    Anspielungen und zu guter Letzt auch die Akkorde des Stückes.

    Ein Archiv mit Links zu weiteren Interpretationen, Niederschriften,
    Arrangements, Übersetzungen, Parodien, MIDI-Files und allem, was die 
    Phantasie zu diesem Song sonst noch so hergibt, findet sich bei
    http://mmm.mbhs.edu/~bconnell/cty/american-pie.html.Und auch unter
    http://www.missamericanpie.co.uk/ und http://www.discoveryspot.com/
    sind noch viele Informationen rund um diesen Song zu finden.

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4.3.2 Everybody's free to wear sunscreen

    Dieser Songtext ist deswegen etwas besonderes, weil es ursprünglich
    kein Songtext, sondern eine Kolumne in der Chicago Tribune war.
    Zudem sorgte ein ellenlanger E-Mail-Kettenbrief, der den Text dem
    Autoren Kurt Vonnegut zuschrieb, im Sommer 1997 für gehöriges
    Aufsehen im Cyberspace. Daß der Text die "graduation speech" des
    Massachusettes Institute of Technology darstellt, die Vonnegut 1997
    gehalten haben soll, hat mittlerweile den Status einer "urban
    legend". Der Text, eigentlich von Mary Schmich verfaßt, wurde bald
    von Baz Luhrman, Quindon Tarver und Lee Perry in einen Song
    verwandelt, der zu einem der meistgewünschten Songs der 
    amerikanischen Radiogeschichte wurde.

    Schmichs Kolumne aus der Chicago Tribune, welche den Titel "Advice,
    like youth, probably just wasted on the young" trug, ist unter
    http://www.chicagotribune.com/news/columnists/chi-010622sunscreen.storygallery
    zu finden. Eine Abhandlung über die Geschichte dieses Aufrufs ist
    http://www1.tpgi.com.au/users/kpduffy/sunscreen4.htm zu entnehmen. 

    Es gibt sogar eine Art FAQ zu diesem Song. Diese verweist ebenfalls
    auf die seltsame Entstehungsgeschichte, nennt Hintergründe, linkt zu
    den diversen Parodien und Alternativversionen und ist unter 
    http://www.stanford.edu/~calbear/sunscreen.html zu finden. Es gibt
    unter http://muetze.net/misc/sunscreen-de.html sogar eine deutsche
    Fassung des Textes.

    (zum Inhalt)
   
4.3.3 I will survive

    "At first I was afraid, I was petrified" - Nicht nur durch die recht
    schräge Coverversion von Cake erreichte dieser Songtext der Herren
    Dino Fekaris und Freddy Perren seine Beliebtheit, auch die originale
    Version von Discoqueen Gloria Gaynor ist ein echter Evergreen. Ob
    man nun die eine oder die andere Fassung bzw. eine der vielen
    anderen Covers dieses Songs (u.a. von Diana Ross, R.E.M., der Hermes
    House Band, Gary Barlow und Gompie) bevorzugt, findet sich der Text
    zu diesem Stück unter http://www.lyricsdomain.com/lyrics/10547/.

    (zum Inhalt)
   
4.3.4 "Oh, oh, heartlight"

    Regelrechte Verzweiflung kann es bereiten, bei diesem Klassiker von
    Kenny Loggins, der mit den Zeilen "I like the love / And I like the
    peaceful" beginnt, den Text des Refrains herauszuhören. "Headlight", 
    "hard light", "had life" und "hot lie" sind nur einige der dabei
    produzierten Mondegreens (siehe Abschnitt 3.4.6). Der korrekte Titel
    dieses auf Loggins' Album "High adventure" erhältlichen Stückes
    lautet "Welcome to heartlight".

    Den passenden Text findet man übrigens unter folgender Adresse:
    http://lyrics.natalnet.com.br/html/top40/by_year.asp?by=key&search=10957.

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4.3.5 "I love you, baby"

    Ein weiterer Klassiker ist der Song "Can't take my eyes off you",
    den bereits u.a. Andy Williams, die Supremes, Gloria Gaynor, Morten 
    Harket, Lauryn Hill, die Boys Town Gang und sogar die Manic Street 
    Preachers zum Besten gegeben haben. Markant ist hier vor allem der 
    Einsatz des Refrains: Bei den Zeilen "I love you, baby / And if it's 
    quite all right / I  need you, baby / To warm a lonely night" 
    schraubt sich der Gesang immer höher und höher. Besonders reizvoll 
    ist auch die Verwurstung dieses Songs durch die Pet Shop Boys, die 
    ihn mit U2s "Where the streets have no name" kreuzten, was Bono in 
    Anspielung auf einen Hit der Pet Shop Boys zu der Aussage "What have 
    we done to deserve this?" bewegte.

    Den entsprechenden Text dieses ursprünglich von Frankie Valli und
    den Four Seasons interpretierten Songs findet man unter diesem URL:
    http://www.fortunecity.com/tinpan/score/425/takemyeyes.html. Ein
    recht aussagekräftiges MIDI-File zum Probehören gibt's unter
    http://members.nbci.com/anihared/canttake.mid.

    (zum Inhalt)
   
4.3.6 Those were the days

    Ein altes russisches oder ukrainisches Volkslied ist Grundlage
    dieses Gassenhauers, der bereits in den Sechzigern so manchen zu
    einem nostalischen Schunkeln motivierte. Den wohl größten Erfolg mit
    diesem Song feierte einst Mary Hopkin. Sie wurde von Paul McCartney
    entdeckt und stieß mit diesem Song, übrigens ihrer Debütsigle, "Hey
    Jude" von den Beatles vom Thron der britischen Charts. Außerdem
    versuchten sich u.a. die Leningrad Cowboys, Alexandra, die Drei
    Tenöre, Sandie Shaw und Gordon Dexter nicht unbemerkt an diesem
    Song.

    Wer sich ein wenig für die Hintergründe des Liedes und den
    russischen Originaltext von "Dorogoj dlinnoyu" interessiert, sollte
    einmal bei http://homepage.ntlworld.com/pat.richmonds/mhfs.htm
    vorbeischauen. Dort erfährt der geneigte Leser z.B., daß die
    russische Fassung außerhalb Rußlands bzw. der Sovietunion durch die
    von Maria Schell gesungene Fassung aus dem Film "Die Gebrüder
    Karamazov" bekannt wurde.

    Der englischen Text, Anfang der Sechziger von Gene Raskin verfaßt,
    ist bei http://lyrics.platomic.com/maryhopkin.html zu finden.

    (zum Inhalt)
   
4.3.7 Hotel California

    Dieser durchaus als Klassiker zu bezeichnende reggaeinfizierte
    Song der Eagles bot und bietet nicht nur aufgrund seiner Lyrics
    immer wieder Grund zu Spekulationen. So ranken sich diverse
    Interpretationen darum, wofür denn der Begriff "colitas" aus den
    ersten Zeilen des Songs, stehen könnte.

    Unter http://www.straightdope.com/classics/a5_001.html finden sich
    Erklärungsansätze und Interpretationen nicht nur für diesen Teil
    des unter http://www.worthlessbastard.com/showlyrics.asp?ID=18 zu
    findenden Songtextes.

    (zum Inhalt)
   
4.3.8 City of New Orleans

    "Good morning, America, how are you? / Don't you know me, I'm your
    native son". Der Folksong von Steve Goodman wirft einen wehmütigen
    Blick auf die Eisenbahnlinien der Vereinigten Staaten, die einst
    mithalfen, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erschließen,
    und ihren leisen Niedergang. Mit "City of New Orleans" hatte Arlo
    Guthrie 1972 so großen Erfolg, daß es sich der Deutschen liebster
    Holländer, Rudi Carell, es sich nicht nehmen ließ, mit "Wann wird's
    mal wieder richtig Sommer?" eine eingedeutschte Fassung vorzulegen,
    die auch von Creme 21 in die Charts gemogelt wurde.

    http://shorty.mudcat.org/!!-song99.cfm?stuff=fall99+D+2570454 bietet
    neben dem Originaltext auch ein MIDI-File zum Anhören, während bei 
    http://home.t-online.de/home/walterv/creme21.htm die deutsche
    Fassung zu bewundern ist.

    (zum Inhalt)
   
4.3.9 "Das Allerschönste, was Füße tun können, ist Tanzen"

    Mit diesem Satz, gesprochen von Kermit dem Frosch, beginnt der 1987
    erschienene Electropop-Hit "Okay!" der deutschen Formation O.K., die 
    sich eines simplen, aber effektiven Konzepts bediente: Statt die
    Pausen zwischen den Refrains mit Strophen zu füllen, wühlten sie in
    einer großen Archivkiste und förderten neben diesem Zitat von Kermit
    diverse  Sprachfetzen aus dem Bundestag, von einem Bahnsteig, von
    diversen Nachrichtensendern, von der Punktevergabe des Grand Prix
    d'Eurovision de la Chanson und nicht zuletzt von Hermann Zimmermanns
    legendärer Reportage vom Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954
    in Bern, bei dem die deutsche Mannschaft als krasse Außenseiter die
    Ungarn 3:2 niederrang.

    Die komplette Zusammenstellung des Textes dieses Stückes kann unter
    http://www.hugelyrics.com/lyrics/95490/O.k./Okay/ bewundert werden.

    (zum Inhalt)
   
4.3.10 Day-O (Banana boat song)

    "Day is a day, is a day, is a day-o" - Dieser Ruf erschallt wie aus
    dem Urwald und wurde von Harry Belafonte unter dem Titel "Day-O
    (Banana boat song)" zu einem derartigen Welthit, daß heutzutage
    jeder die Zeilen "Hey, Mr. tally man, tally me banana" kennt, welche
    man sich unter http://www.reallyrics.com/lyrics/H000700010001.asp
    komplett anschauen kann.

    Bekannt wurde dieser klassische Calypso auch durch seine Verwendung
    im Film "Beetlejuice", zu dessen Soundtrack Belafonte auch den Song
    "Jump in the line (Shake, shake senora)" beisteuerte. Dessen Text
    gibt es bei http://home.att.net/~platypoo/Lyrics/JumpInTheLine.htm.

    Es kursiert übrigens derzeit auch eine nicht unbedingt politisch
    korrekte Parodie des "Banana boat songs", welcher mit dem Titel "Hey
    Mr. Taliban" unter http://www.stileproject.com/taliban.html zu
    finden ist.

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4.3.11 Waltzing Matilda

    Die inoffizielle australische Nationalhymne "Waltzing Matilda", die
    unter http://www.matildacentre.com.au/song2.htm zu findet ist, wurde
    1895 von Andrew Barton "Banjo" Paterson verfaßt, und seitdem von
    Künstlern wie Jimmie Rodgers, Slim Dusty oder den Seekers gespielt
    wurde. Unter http://www.waltzingmatilda.com/ findet sich ein ganzes
    Archiv mit Hintergrundinformationen zu diesem Song. Auch unter
    http://www.hamilton.net.au/matilda.html gibt es viele Details zu
    entdecken. http://www.urbanlegends.com/songs/waltzing_matilda.html
    räumt mit einigen Vorurteilen und Gerüchten auf, die um den Song
    gestrickt wurden.

    Hierzulande vermutlich bekannter ist aber die Variante von Tom
    Waits, der sich nur den Refrain "auslieh" und daraus seine ganz
    eigene Fassung unter dem Titel "Tom Traubert's blues (Waltzing
    Matilda)" bastelte. Aber erst die Version von Rod Stewart machte
    Waits' Variante zum Hit. Deren Text ist übrigens unter
    http://www.ripcat.free-online.co.uk/waitshtml/tomtraubertsblueslyrics.htm
    zu finden. Einen Interpretationsansatz zu Waits' Song von 1975
    hat http://www.keeslau.com/TomWaitsSupplement/Extras/waltzingmatilda.htm
    zu bieten.

    Desweiteren gibt es noch einen weiteren Anti-Kriegssong namens "The 
    band played 'Waltzing Matilda'", den der Schotte Eric Bogle verfaßte
    und in Versionen der Pogues, der Dubliners, June Tabor, Makem & 
    Clancy oder John McDermott zu finden ist. Den entsprechenden Text 
    kann man unter http://www.celtic-lyrics.com/lyrics.php?ID=36 finden.

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4.3.12 Bobby Brown

    "Hey there, people, I'm Bobby Brown / They say I'm the cutest boy in
    town". So beginnt einer der kontroversesten Songs der an
    Kontroversen nicht armen Karriere von Frank Zappa. Vom Album "Sheik
    Yerbouti" stammend, sorgte dieses recht alberne und für Zappas
    Verhältnisse musikalisch konventionelle Stück über Vergewaltigung,
    S&M-Spielchen und homosexuelle Erfahrungen, dessen Text, der unter
    http://www.davemcnally.com/lyrics/FrankZappa/BobbyBrown.asp zu
    erhalten ist, man keineswegs auf die Goldwaage legen sollte, für
    Zappas wohl kommerziell größten Erfolg.

    Unter http://home.t-online.de/home/volker.poehls/bobby4.htm findet
    man eine leider nur peripher zutreffende Übersetzung dieses voller
    Anspielungen steckenden Stückes. Deutlich besser übersetzt wird der
    Songtext unter http://mitglied.lycos.de/frankzappa123/. Einige
    Anmerkungen zu "Bobby Brown" und der angesichts des derben Textes
    doch eher überraschenden Präsenz im (nicht nur deutschen) Radio
    bietet http://tabu.texthalde.de/9809-1.html an. Sowohl Gedanken als
    auch eine Übersetzung sind unter http://www.lostangel.ws/zappa.html
    zu finden.

    Unter http://home.swipnet.se/bengt-jonsson/zappaint.htm#Bobby sind
    einige erhellende Erläuterungen von Zappa selbst aus einem Interview
    zu finden. Ob der korrekte Titel des Songs nun "Bobby Brown" oder
    "Bobby Brown goes down" lautet, versucht die Frank-Zappa-FAQ unter
    http://www.science.uva.nl/~robbert/zappa/faq/main/main-3.html#ss3.21
    zu klären.

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4.3.13 Hail, hail, rock'n'roll

    Anfang der Neuziger kehrte Garland Jeffreys ("Matador") mit einer
    groovelastigen Hymne an den guten, alten Rock'n'Roll in die Charts
    zurück. Obwohl der Song trotz seiner Widmung kaum rockige Elemente
    aufwies, sondern eher von einem kühlen Funkbeat getragen wurde,
    geriet "Hail, hail, rock'n'roll" zu einem massiven Hit. Als
    besonders prägnant erwies sich die Aufzählung einiger der alten
    Helden: "Little Richard, Chuck Berry, Bo Diddley, Fats Domino / Here
    come Elvis, Gene Vincent, Buddy Holly and Jerry Lee" wurden hier
    proklamiert.

    Den Text dieses Songs vom Album "Don't call me Buckwheat" kann man
    bei http://www.musiclinks.nl/songteksten/Garland_Jeffreys/5993.html
    bewundern.

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4.3.14 Hey Matthew

    1987 kam ein kleiner Junge namens Matthew zu unverhofftem Popruhm.
    Seine Lieblingsfernsehserien ("I see the A-Team") und Berufswünsche
    ("I want to be your friend") wurden von einem sanft elektronischem
    Reggaerhythmus unterlegt und stürmten alsbald die Charts. Zusätzlich
    zum Songtext von Karel Fialkas "Hey Matthew" gibt es auf
    http://www.birkenfeld-online.net/kleinigkeiten/matthew.html ein paar
    Erläuterungen zu den genannten TV-Serien. Ein Foto von Fialka mit
    Matthew (im Spiderman-Outfit) findet man neben ein paar weiteren
    Informationen unter http://www.essential-eighties.net/flist2.htm.

    (zum Inhalt)
   
4.3.15 "I said a hip hop, the hippie, the hippie"

    Was Ende der Siebziger noch als winziges Insiderphänomen galt, hat
    sich mittlerweile zu einer der wichtigsten Stilarten der populären
    Musik gemausert: Rap bzw. HipHop. Letzteren Namen bekam dieser Stil
    nicht zuletzt durch den ersten Titel, der sich Ende der Siebziger in
    den Charts plazieren konnte. "Rapper's delight" von der Sugarhill
    Gang, das primär auf dem Baßlauf von "Good times" von Chic beruhte,
    Gang war zwar mehr Disco als Rap, brachte aber nicht nur aufgrund
    der legendären und oft zitierten Zeilen ...

    | I said a hip hop, the hippie, the hippie
    | To the hip hip hop, and you don't stop to rock it
    | To the bang bang boogie, say up jumped the boogie 
    | To the rhythm of the boogie, the beat

    ... HipHop in (fast) aller Munde. Der komplette Text dieses Songs
    ist unter http://www.angelfire.com/sk/oldskool/shg.txt zu finden.
    Eine kleine Geschichte über ihre Interpreten mit Hörbeispielen hat
    http://www.addict.com/html/hifi/Reviews/44.1kHz/COMPILATION/The_Sugar_Hill_Records_Story.html
    im Angebot.

    Wie bei einem derart stilprägendem Song wie "Rapper's delight" zu
    erwarten, gibt es natürlich auch hier mehrere Variationen dieses
    Stückes. So existiert von einer Truppe namens GLS United, die aus
    Manfred Sexauer, Frank Laufenberg und Thomas Gottschalk bestanden,
    mit "Rapper's deutsch" eine eingedeutschte Fassung.

    Derzeit macht eine sehr freie Variante die Hitparaden unsicher. Las
    Ketchup geben in "Aserejé (The Ketchup song)" eine vernuschelte Form
    zum Besten. Wie <2002-09-01.051500.daml.15@news.kh80.de> erklärt,
    handelt eben jener Song von einem gewissen Diego, dessen erklärtes
    Lieblingslied das Orginal der Sugarhill Gang sei, der entsprechend
    dessen Englischfähigkeiten etwas verballhornt wird, wie der unter
    http://www.azlyrics.com/lyrics/lasketchup/aserejspanish.html zu
    findende Songtext zeigt.

    "Rapper's delight" selber beruht übrigens primär auf dem Baßlauf von
    Chics "Good times", komponiert von Nile Rodgers und Bernie Edwards,
    dessen Text bei http://www.musiclinks.nl/songteksten/Chic/7646.html
    auftaucht. "Good times" gilt als beinahe prototypischer Discosong
    der späten Siebziger und wurde gleich im Dutzend abgekupfert,
    gecovert oder gesamplet, wie sich z.B. in der Zusammenfassung unter
    http://www.superseventies.com/sw_goodtimes.html nachlesen läßt.

    (zum Inhalt)
   
4.3.16 "Give me a ticket for an aeroplane"

    Mit diesen Zeilen beginnt der Klassiker "The letter" von den Box
    Tops, an dem sich auch schon Größen wie Joe Cocker, die Beach Boys,
    die Tremeloes, die Shadows, Bachmann-Turner-Overdrive, Al Green,
    Amii Stewart und Eva Cassidy versucht haben. In jüngerer Zeit
    bekannt wurde der Song aber vor allem durch seine Verwendung im Film
    "Sonnenallee", wo er in einer Fassung von Dynamo 5 zu hören ist. Den
    Text hat http://www.nanuq.com/ashleigh/lyrics/t/the_letter.html zu
    bieten.

    (zum Inhalt)

4.3.17 Der Song mit dem Husten

    1984 tauchte ein etwas befremdliches Lied im Radio auf, bei dem der
    Anfang aus einem rhythmischen Husten bestand, bevor sich diesem ein
    recht beschwingtes Italo-Pop-Stückchen hinzugesellte. Dabei handelt
    es sich um den Song "Disco band" der Gruppe Scotch, welches man sich
    unter http://www.musicline.de/de/product/090204045068 anhören kann.
    http://home.t-online.de/home/mirko-und-silvie/-lyrics-scotch.htm#Disco%20Band
    bietet den passenden Songtext zu dieser eingängigen Synthpop-Nummer
    an.

    (zum Inhalt)

4.3.18 Surfin' bird

    "A-well-a everybody's heard about the bird / B-b-b-bird, bird, bird,
    b-bird's the word." 1964 knallte ein durchgeknallt stotternder
    Surf-Song mitten in die Charts. "Surfin' bird" von The Trashmen war
    reinster Trash - garagig, laut, wild. Und außerdem eigentlich ein
    Doppel-Cover von gleich zwei Songs einer Band namens The Rivingtons:
    "The bird is the word" und "Pa pa ooh mow mow". Diese Kombination
    jedoch ist es, die noch heute als Ausgeburt des Rock'n'Roll gilt und
    seit seinem '63er Release auf dem Soma Label aus Minneapolis von so
    unterschiedlichen Künstlern wie den Ramones, den Cramps, Sodom,
    Pee-Wee Herman oder Silverchair gecovert worden.

    http://www.rockabilly.nl/lyrics4/s0130.htm bietet die originalen
    Lyrics an, während einige der zu erwartenden Verhörer unter
    http://www.amiright.com/misheard/song/surfinbird.shtml zu bestaunen
    sind. Der Nachfolgesong "Bird dance beat" bediente sich übrigens bei
    den gleichen Vorlagen und wurde ebenfalls ein Hit. Diesen Text hat
    http://www.anylyrics.com/lyrics.php?Artist=Trashmen&Album=Tubecity&Song=Bird+Dance+Beat
    im Angebot.

    (zum Inhalt)

4.3.19 "And you got the fucking nerve to call me coloured"

    Tanzbare Musik und politische Anliegen müssen sich nicht unbedingt
    ausschließen. Ein prägnantes Beispiel dafür bot im Jahr 1997 das
    Projekt Tongue Forest feat. LaMont Humphrey. In ihrem Track "And
    you got the f... nerve to call me coloured" gehen sie zu einem
    unterkülten Beat recht bissig mit der Überheblichkeit Weißer um, die
    gerne mal von Farbigen reden. "When I'm born, I'm black" heißt es da
    in Gegenüberstellung diverser Farbschattierungen, die vorgeblich
    Weiße in ihrem Leben durchlaufen. Den kompletten Text gibt es unter
    http://www.lyriks.de/lyriks/display.php?id=a5cd6ffcfed2e8f83645cd39a010368e
    zu bewundern. Bei http://www.electronic-minds.de/03_show.asp?nr=120
    findet sich zudem ein Hinweis auf einen passenden Bildschirmschoner.

    (zum Inhalt)

4.3.20 Clouds across the moon

    1985 wurde ein süßlicher Popsong mit intergalaktischem Inhalt zum Hit
    Eine Frau versucht darin, mit ihrem Mann zu telephonieren, der gerade
    auf dem Weg zum Mars ist, und was auch immer anzustellen. Während sie
    ihm ihre Liebe beteuert, mischt sich ein Intergalactic Operator ein
    und der schmachtenden Lady mit, daß schwere Stürme und Interferenzen
    die Leitung abreißen lassen. Den Text von "Clouds across the moon" hat
    http://www.mareesalbumlyrics.com/Clouds_Across_The_Moon.html im
    Angebot, eine komplette Discographie der Rah Band findet sich unter
    http://www.discogs.com/artist/Rah_Band.

    (zum Inhalt)

4.3.21 Wicked game

    Dieser Schmachtfetzen von Chris Isaak untermalte ursprünglich 1990 
    David Lynchs Film "Wild at heart". Den sehnsüchtigen Text stellt
    http://www.geocities.com/Hollywood/2093/wildatheart/wahlyrics.html
    zur Verfügung. Ähnlich populär wie die Originalfassung wurden später
    auch einige Coverversionen dieses Songs. So ebnete HIMs Fassung der
    finnischen Band ebenso den Durchbruch wie dem späteren Gewinner der
    Castingshow "Starsearch" Martin Kesici dessen Darbietung. Andere
    Fassungen stammen von Novaspace, Paul Parker, Jack Fender und Today
    Is The Day. Etwas untergrundiger hingegen (und vielleicht deswegen
    immer wieder im Usenet gefragt) ist die Version der Schweizer Band
    Les Reines Prochaines, die sich dieses Songs recht treffend als
    "Opfer dieses Liedes" annahmen.

    (zum Inhalt)

4.3.22 The lion sleeps tonight

    Nicht erst seit Superstars-Diva Daniel Küblböck meinte, seinen Kampf
    mit Kakerlaken im Dschungel mit einer Coverversion von "The lion
    sleeps tonight" (Text siehe http://www.song-text.com/5560/) zu
    verarbeiten müssen, fragt man sich, woher dieser Schlager mit der
    afrikanischen Note denn ursprünglich stamme.

    Unter http://www.3rdearmusic.com/forum/mbube2.html befindet sich ein
    trefflich recherchierter Artikel, der von den Anfängen als Gesang
    der Zulus im Süden Afrikas über die Songwerdung bei Aufnahmen durch
    Solomon Linda und den Evening Birds 1939 unter dem Titel "Mbube" und
    die 1952 in den amerikanischen Charts auftauchende Version von Pete
    Seeger und den Weavers unter dem Titel "Wimoweh" bis hin zur
    Aneignung des Songs durch die Arrangeure Hugo Peretti, Luigi
    Creatore und George David Weiss, die noch heute eher ungenau als
    Urheber des Songs angegeben werden, einiges zu berichten weiß.

    Die vielleicht populärste Version des Songs unter dem Titel "The
    lion sleeps tonight" stammt von einer Band namens The Tokens aus dem
    Jahr 1961. Dort rückte die von Linda eingeführte Falsett-Stimme in
    den melodischen Vordergrund, während ein neuer Text hinzugefügt
    wurde. Fertig war der Hit, den in der Folgezeit so unterschiedliche
    Künstler wie Glen Campbell, Ladysmith Black Mambazo, R.E.M., The
    Nylons, Brian Eno, Miriam Makeba, N'Sync, Billy Joel, The Mavericks
    Tight Fit, Three Dog Night, Lebo M und eben Daniel Küblböck mehr
    oder minder erfolgreich auf Platte brachten.

4.4 Samples / Plagiate

    Spätestens seit dem Siegeszug des HipHop ist es üblich geworden, mit
    Hilfe von Samples den eigenen Song aufzumotzen. Sich mit fremden
    Federn zu schmücken ist aber in der Musikbranche schon weitaus
    länger gang und gäbe. Während der eine mit Hilfe moderner Technik
    die originalen Klänge in eigene Musik verwurstet, übernimmt der
    andere Melodien, Harmonien oder ganze Arrangements.

    Ob dies als simpler Klau oder eine merkwürdige Art der Wertschäzung
    zu bezeichnen ist, stellt eine Frage dar, die hier nicht beantwortet
    werden soll. Viel interessanter ist es doch, zu wissen, wo genau man
    sich denn nun bedient hat.

    So finden sich unter http://jruaux.free.fr/samples.htm,
    http://www.originals.be/eng/main.cfm?c=zoeken,
    http://www.deflok.de/Samples.html, 
    http://www.sloth.org/samples/samples.html und vor allem unter
    http://www.the-breaks.com/ einige mehr oder minder umfangreiche
    Listen, woher denn die verwendeten Samples und Versatzstücke denn so
    stammen. http://www.coverinfo.de/ kann
    man nach solchen Verarbeitungen suchen. Solche sind in der dortigen
    Datenbank übrigens mit einem "S" markiert.

   Wer sich für beliebte Drumloops und deren Herkunft interessiert, wird
   ggf. http://hem.passagen.se/rikarde/drums.html nützlich finden.

    Ebenfalls interessant könnte die Sampler-Reihe "Sampled" (Virgin /
    EMI) sein, bei der auf mittlerweile vier Doppelalben jede Menge
    gesamplete Originaltracks zu finden sind. Die jeweilige Tracklist
    ist unter http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/B0000506E8/ für
    Teil eins, http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/B00005A4AC/ für
    Teil zwei, http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/B00005UWVP/ für
    Teil drei und http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000086EQM/ für
    den vierten Teil jeweils inkl der Angabe des Tracks zu finden, in
    dem das Sample benutzt wurde.

    (zum Inhalt)

4.4.1 Pachelbels Kanon

    Sehr populär bei den Verwurstern sind übrigens nicht nur Tonfolgen
    aus den Bereichen Rock, Funk, Soul und Elektronik, sondern auch aus
    dem klassischen Bereich. So hat es der "Canon à 3 violinis con suo
    basso" (auch "Canon in D-Dur") von Johann Pachelbel (vgl. 
    http://www.ray.hutchings.dial.pipex.com/pachelbel/) in gleich einen
    ganzen Schwung Tracks geschafft: Coolios "C U when U get there",
    "Rain and tears" von Aphrodite's Child, Fleetwood Macs "Eyes of the
    world" und "Die Eine" von Die Firma wären nur einige der Beispiele
    (vgl. http://www.originals.be/eng/main.cfm?c=t_upd_show&id=849).
    Zudem wurde die prägnante Melodiefolge in einer Werbung von Hannen
    Alt eingesetzt.

    (zum Inhalt)

4.4.2 "This feeling"

    In jüngster Zeit häufen sich dank gleich zweier Tracks, die sich des
    gleichen Samples bedienen, die Anfragen, woher man denn die Zeilen
    "Love in a woman's heart / I wanna have the whole and not a part /
    It's strange that this feeling grows more and more / 'Cause I've
    never loved someone like you before" kennen würde. Es handelt sich
    hierbei um den Song "Weekend" der holländischen Truppe Earth And
    Fire, welches von Kid Q (alias Kandisquer alias The Hypnotoad) für
    seinen Song "This feeling" gesamplet wurde. Während der Originaltext
    unter http://www.letssingit.com/earth-and-fire-weekend-bd35tcs.html
    zu finden ist, ist bei http://www.tonspion.de/mp3.php?id=1298 ein
    legaler MP3-Download der Version von Kid Q möglich.

    Unter http://www.blaou.com/pages/scooter.htm wird übrigens vermutet,
    daß die bekannten Wiederaufarbeiter von Scooter so großen Gefallen
    an diesem Track gefunden haben, daß sie sogleich eine eigene Version
    mit dem Namen "Weekend" daraus basteln mußten. Das Sample kommt
    bei Scooter allerdings wohl nur im "Club radio edit" zum Einsatz.

    (zum Inhalt)

4.4.3 "Sing for the moment"

    Nachdem Eminem sich schon in "Stan" ausgiebig bei fremdem Liedgut
    bediente (nämlich bei "Thank you" von Dido), hat er auch für "Sing
    for the moment" eine längere Passage inkl. Gesang gesamplet und ein
    paar Raps addiert. Entgegen mancher Vermutung handelt es sich bei
    "Dream on" jedoch nicht um einen Song von Led Zeppelin, sondern um
    einen Track aus der Frühphase von Aerosmith. Den Text des Originals
    findet man bei http://www.saywhat.sphosting.com/a/aerosmdream.shtml,
    Eminems bei http://www.dapslyrics.com/song/s/SingForTheMoment.html.

    Übrigens hat jenes "Dream on" nichts mit dem gleichnamigen Song von
    Nazareth, http://www.lyricsfreak.com/n/nazareth/12028.htm, zu tun,
    welcher Anfang der Achtziger ein recht massiver Hit war.

    (zum Inhalt)

4.4.4 "Crying at the discoteque"

    Die Grundlage für den 2001er Hit "Crying at the discoteque" der Schweden
    von Alcatraz (Text unter http://www.maxlyrics.com/songView/3226) stellt,
    wie http://www.wer-weiss-was.de/theme99/article1017422.html erklärt, ein
    Sample von "Spacer" von Sheila B. Devotion dar. Geschrieben wurde dieser
    1979er Discostampfer von Nile Rogers und Bernie Edwards, die einstmals 
    die Köpfe von Chic waren.

    (zum Inhalt)


5. Umgangsformen

    Im Usenet gibt es im Gegensatz zum Internet Relay Chat (IRC) und zum
    Internet, die beide gerne mit dem Hauch der Anarchie versehen 
    werden, gewisse Regeln und Umgangsformen. Es soll hier nicht der
    Wortlaut dieser Konventionen wiedergegeben werden, sondern in
    wichtigen  Punkten darauf hingewiesen werden.
   
    Wer neu im Medium Usenet ist, dem seien diese Empfehlungen
    besonders ans Herz gelegt, aber auch "alten Hasen" schadet es
    bestimmt nicht, sich diese Abschnitte einmal durchzulesen.

    (zum Inhalt)
   
5.1 Zur Netiquette

    Die "Netiquette fuer de.*", welche mit weiteren nützlichen 
    Informationen regelmäßig in der Gruppe de.newusers.infos gepostet 
    wird, gibt einige hilfreiche Ratschläge zum gemeinsamen Miteinander. 
    In der de.*-Hierarchie ist die Anwendung der Netiquette allgemeiner 
    Konsens und gilt als höflich.

    Allerdings beschränkt sich de.newusers.infos nicht allein auf die 
    Netiquette, sondern bietet weitere Hinweise, die die Nutzung des 
    Usenets ungemein erleichtern. Man braucht übrigens keine Angst vor 
    Informationsüberflutung zu haben, da in de.newusers.infos lediglich 
    15 Artikel vorliegen, die regelmäßig gepostet werden.

    (zum Inhalt)
   
5.2 Einige Regeln

    Ein paar als besonders hilfreich zu bezeichnende Empfehlungen sollen 
    hier erwähnt werden.

    (zum Inhalt)
   
5.2.1 Höflichkeit!

    Das Usenet ist keine Dienstleistungsgesellschaft. Die Regulars 
    dieser Gruppe schreiben hier in ihrer Freizeit. Es sollte 
    deswegen nicht das Gefühl aufkommen, daß das Beantworten der 
    eigenen Fragen eine Selbstverständlichkeit wäre. Ein paar warme 
    Worte zu einer Nachfrage zu schreiben, hat noch niemandem 
    geschadet. Dementsprechend freundlich sollten die eigenen Fragen
    auch gestellt werden, denn je freundlicher man fragt, desto
    bereitwilliger wird geantwortet.

    Die Frage nur im Betreff zu stellen, wird als unhöflich angesehen,
    auch wenn das empfohlene Tagging dafür benutzt wird (vgl. die 
    Abschnitte 2.4 und 2.5. Auch in dieser Newsgroup antworten nämlich
    Menschen auf die Fragen; keine Automaten, Bots oder Reflektoren, 
    die dazu programmiert wurden. Diese Menschen mögen es, wenn man sie
    um etwas bittet.

    Das Posten von reinen Lyrics-Wunschzetteln ohne weitere Worte 
    ist denjenigen gegenüber, die auf dieses Posting antworten 
    sollen, unfreundlich. Es wird zudem _dringend_ davon abgeraten, 
    den Regulars per Mail irgendwelche Lyrics-Wünsche zu schicken.

    Die Gruppe und ihre Regulars sind nicht dazu da, irgendwem die 
    Arbeit abzunehmen. In dieser FAQ finden sich geeignete Hinweise, 
    wie man auch selber zu dem gesuchten Text kommt (vgl. Abschnitt 3).
    Viele Songs finden sich so in weniger als einer Viertelstunde.

    Die Bitte, auf hier gestellte Fragen ausschließlich per E-Mail zu 
    antworten, ist im Usenet übrigens nicht gerne gesehen, da gerade 
    dieses Medium vom Mitmachen lebt. Vielleicht ist die Antwort ja 
    auch für andere interessant. Wer hier eine Frage stellt, soll die 
    Antwort also auch hier lesen.

    Dankesbekundungen sollten allerdings per E-Mail geschehen, denn 
    diese gehen eigentlich nur den Fragesteller und den Antwortgeber 
    etwas an. Hierzu ist es aber notwendig, daß die vom Poster 
    angegebene E-Mail-Adresse auch stimmt (vgl. auch
    http://www.gerlo.de/falsche-email-adressen.html).

    Alternativ kann schon in der Frage im Voraus für die baldige 
    Beantwortung gedankt werden. TIA (=Thanks in advance, also Danke 
    im Voraus) ist die dafür übliche Abkürzung (vgl. die Akronyme-FAQ 
    unter http://akronyme.not-for-mail.de/).
    
    Persönliche Beleidigungen (sog. 'Flames') sind übrigens absolut 
    unangebracht und bringen keine Diskussion weiter. Wer Wert auf 
    solche Kleinkriege legt, sollte lieber nach de.alt.flame umziehen 
    oder - noch besser - das Usenet meiden (vgl. 
    http://home.wtal.de/kender/ways.html#beleidige).

    Zu guter Letzt wird die Verwendung eine Realnamens (d.h. jeweils
    eines echten Vor- und Nachnamens) im deutschsprachigen Usenet als 
    höflich angesehen und gilt als Voraussetzung dafür, ernstgenommen 
    zu werden. (vgl. http://www.sockenseite.de/usenet/Realname-FAQ.html).
    Die Angabe des echten Namens erhöht also die Chance auf kompetente
    und hilfreiche Antworten.

    Weitere Thesen zum Thema Höflichkeit im Usenet sind unter
    http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/hoeflichkeit zu finden.

    (zum Inhalt)
   
5.2.2 Eine Weile mitlesen!

    Es gibt im Usenet eine allgemeingültige Faustregel: Man sollte 
    immer erst eine Weile in einer Gruppe mitlesen, bevor man selber
    mit dem Posten beginnt. Einige Fragen werden sicherlich häufiger
    gestellt, so daß möglicherweise schon zum eigenen Problem etwas
    gepostet wurde.
	 
    Nichts nervt die Regulars mehr, als ständig mit den gleichen Fragen
    gelöchert zu werden (siehe Abschnitt 4). Die dort genannten Stücke
    sind schon oft genug abgehandelt worden. Geeignete Anlaufstellen zu
    den fraglichen Songs finden sich hier, um weitere Diskussionen zu
    vermeiden.

    (zum Inhalt)
   
5.2.3 Sinnvoll zitieren!

    Man sollte diese Zitate auf die Stellen kürzen, auf die man 
    tatsächlich antwortet und seine Antwort dann _unter_ den 
    Textabschnitt setzen, auf den man sich bezieht. Besonders
    ungern gesehen sind TOFUs (Text oben, Fullquote unten), bei
    denen die Antwort über den komplett zitiertem Text geschrieben
    wurde. Solche Zitate blähen den Nachrichtentext unnötig auf (vgl.
    http://home.wtal.de/kender/ways.html#quote).

    Eine ausführlichere Einführung zum sinnvollen Zitieren im Usenet 
    ist unter http://quoting.is-easy.de/ zu finden.

    (zum Inhalt)
   
5.2.4 Kein HTML, sondern reinen Text verwenden!

    Manche Newsreader können zwar Artikel im Format 'HTML' senden 
    und darstellen, aber es gibt viele Newsreader, die Probleme 
    bei dieser Darstellung haben. Daher sollte vom Posten in HTML 
    abgesehen werden. Zudem bläht dieses Format die Nachricht nur
    unnötig auf das zwei- bis dreifache der eigentlichen Nachricht 
    auf, ohne einen einzigen Buchstaben mehr an Information zu 
    geben.

    (zum Inhalt)
   
5.2.5 Bitte keine Dateien anhängen!

    Die Texte sollten zudem nicht als Dateianhang (z.B. als Textdatei
    oder gar als sicherheitsbedenkliches Worddokument) gepostet werden,
    da solche Attachments (=Dateianhänge) die eigentliche Nachricht
    unnötig aufblähen. Zudem kann bei proprietären Dateiformaten wie
    dem von Word (DOC) nicht davon ausgegangen werden, daß jeder die 
    Möglichkeit hat, dieses Format auch darstellen zu lassen (vgl.
    http://www.subotnik.net/misc/doc.html).

    Ein weiterer Nachteil von derartig angehängtem Text ist, daß der
    darin enthaltene Text nicht unbedingt bei einer Recherche (im 
    eigenen Newsreader oder bei GoogleGroups (vgl. Abschnitt 3.2.1)
    eingesehen werden kann. Nur im eigentlichen Nachrichtentext
    enthaltene Lyrics können also auch später noch mit Sicherheit
    komfortabel durchsucht werden.

    Auch das Posten von Musikdateien z.B. als Wave-, MP3- oder MIDI-
    File sollte dringend verzichtet werden (vgl. Abschnitt 2.3), da
    sie eine unnötige Netzbelastung darstellen. Ein Verweis auf im
    Netz bereit stehende Dateien (möglichst mit genauem URL) wäre hier
    auf jeden Fall vorzuziehen.

    Desweiteren sollte vorausgesetzt werden können, daß man den
    verwendeten Newsreader, also das Programm, mit dem man 
    Nachrichten liest und schreibt, beherrschen kann, um Fehler 
    zu vermeiden. Eine recht ausführliche Hilfe dazu gibt es 
    unter http://www.cgarbers.de/newsreaderFAQ.txt.

    Weitere Hinweise über die empfohlene Form der Postings stehen 
    übrigens in den Abschnitten 2.4 und 2.5.

    (zum Inhalt)
   
5.3 Links zur Netiquette

    Geballte Informationen zur Netiquette und zum Usenet gibt es 
    hier:

    - news:de.newusers.infos                  (Infos für neue User)
    - news:de.newusers.questions       (Anlaufstelle für neue User)
    - http://www.usenet-abc.de/                    (Das Usenet-ABC)
    - http://quoting.is-easy.de/         (Wie zitiere ich richtig?)
    - http://www.rumil.de/faq/leitfaden.html
                              (Leitfaden für das Verhalten im Netz)
    - http://www.volker-gringmuth.de/usenet/rules.htm
                                                 (Regeln im Usenet)
    - http://www.thomas-weinbrenner.de/usenet/doc/de-gruppen-finden.html
                                             (Welche Gruppe wofür?)
    - http://akronyme.not-for-mail.de/               (Akronyme-FAQ)
    - http://www.gerlo.de/falsche-email-adressen.html
                               (FAQ zu gefälschten E-Mail-Adressen)
    - http://home.wtal.de/kender/ways.html
                   (Sechs Wege, sich im Usenet unbeliebt zu machen)
    - http://www.wortrei.ch/usenet/netzkultur/mitmach-faq.php
                                        (Usenet aktiv mitgestalten)
    - http://www.sockenseite.de/usenet/
                                       (Weitere Quellen zum Usenet)

    Einige Artikel aus de.newusers.infos im direkten Zugriff:

    - http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette      (Netiquette)
    - http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/erste-schritte
                                         (Erste Schritte im Usenet)
    - http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/hoeflichkeit
                          (Sieben Thesen zur Höflichkeit im Usenet)
    - http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/erst-lesen-dann-schreiben
                                       (Erst lesen, dann schreiben)
    - http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/warum-regeln
                        (Warum soll ich mich an die Regeln halten?)


    Nützliche Informationen zur Verwendung der gängigen Newsreader,
    die jeder kennen sollte, um formale Fehler in den eigenen
    Nachrichten zu vermeiden:
 
    - http://www.cgarbers.de/newsreaderFAQ.txt
                                        (Allgemeine Newsreader-FAQ)
    - http://oe-faq.de/                    (FAQ zu Outlook Express)
    - http://home.t-online.de/home/peter.dobler/netscape.htm
                                       (FAQ zum Netscape Messenger)
    - http://www.westfalen.de/paefken/forteagent/
                                              (FAQ zum Forté Agent)

    (zum Inhalt)
   
5.4 Hinweis

    Diese Ratschläge sollen niemanden abschrecken, sich in dieser Gruppe
    zu beteiligen. Die Netiquette ist eine Empfehlung und kein "Gesetz".
    Niemand _muß_ sich danach richten. Trotzdem ist es absolut hilfreich
    und vor allem sinnvoll, diese Empfehlungen ernst zu nehmen. In
    weiten Teilen des deutschsprachigen Netzes wird nämlich das
    Einhalten der Netiquette als höflich angesehen. Und wer will schon
    absichtlich als unhöflich erscheinen? :-)

    (zum Inhalt)
   

6. Weitere Informationen

6.1 Verfügbarkeit
   
    Dieser Text ist in seiner aktuellen Version als HTML-Datei unter
    http://www.sockenseite.de/recherche-faq.html und als Textversion
    unter http://www.sockenseite.de/recherche-faq.txt abzurufen.

    Der Text wird zweimal monatlich in de.answers, de.rec.musik.misc,
    de.rec.musik.recherche und news.answers gepostet.

    (zum Inhalt)
   
6.2 Verbesserungsvorschläge und Nachfragen

    Wer weitere Anmerkungen zu dieser FAQ zu machen hat, soll sich 
    nicht scheuen, sich beim Autor zu melden. Konstruktive Mithilfe 
    ist immer gefragt. Zur Diskussion und weiteren Ausarbeitung der
    "musikalischen" FAQ-Listen ist eine Mailing-Liste eingerichtet 
    worden. Abonniert werden kann diese Liste unter der Adresse
    music-faq-subscribe@egroups.de. Ihre Hauptseite ist unter
    http://www.egroups.de/group/music-faq abzurufen.

    Natürlich sind auch Anmerkungen per E-Mail direkt an den Autoren 
    erwünscht, solange sie konstruktiv sind. Flames bitte direkt nach 
    de.test senden.

    Zudem bittet der Autor darum, daß inhaltliche Fragen zum Thema,
    soweit sie nicht vom Text abgedeckt werden, nicht an ihn, sondern an
    die entsprechende Newsgroup gestellt werden. Der Autor ist keine
    Supporthotline.

    (zum Inhalt)
   
6.3 Danksagung

    Der Autor bedankt sich für die Mithilfe in Form von Korrekturen,
    Hinweisen, Anregungen und sonstigen Ratschlägen bei:

    - Felix Pütsch <puetsch@bigfoot.de>,
    - Georg Jähnig <sweece@gmx.de>,
    - Sebastian Nebel <S.Nebel@gmx.net>,
    - Jakob Lenfers <jakob@drss.de>,
    - Boris 'pi' Piwinger <3.14@piology.org>,
    - Eva Stefek <stefek@xpoint.at>, 
    - Doris Bachler <doris.bachler@kfunigraz.ac.at>,
    - Armin Linder <armin.linder@gmx.de>,
    - Thomas Hog <thomas@tomhog.de>,
    - Herbert Pressler <herbert.pressler@nextra.at>,
    - Rocco Dotschkal <Rocco.Dotschkal@t-online.d>e,
    - Claus Reibenstein <c.reibenstein@pop-hannover.de>,
    - Andreas Loch <anchedo@gmx.net>,
    - Arne 'Timwi' Heizmann <timwi@gmx.net>,
    - Thomas Wagner <info@coverinfo.de>,
    - Henrik Baartz <heba@fbmev.de>,
    - Volker Borst <bosey@bosey.de>,
    - Sascha Ploss <radiat-r@sascha-ploss.de>,
    - Michael Zwernemann <michaelgz@uni.de>,
    - Markus Wamser <nutznetz@kleine-prinzen.de>,
    - Thomas Hnat <t.hnat@netway.at>,
    - Dirk Reiche <dafk@eindirk.de>,
    - Karsten Huppert <jaenner@neunzehnhundertachtzig.de>,
    - Ludwig Sandomir <sandomir@web.de>

    sowie natürlich bei den edlen Spendern der "Best lines".
   
    (zum Inhalt)

6.4 Urheberrechtshinweise

    Der Autor dieser FAQ ist nur für den Inhalt dieses Textes, nicht 
    aber für den der in diesem Text angegebenen fremden Seiten 
    verantwortlich. Sollten auf diesen Seiten rechtlich problematische 
    Inhalte dargestellt werden, fällt dies nicht in die Verantwortung 
    des Autoren dieses Textes, der diese Inhalte weder verfaßt noch 
    publiziert hat. Hiermit distanziert sich der Autor ausdrücklich 
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    auch die Datumsangabe, den Absender und die Message-ID ein) in 
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